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Tag 5.1 – Von Lazise nach Bardolino und zurück

Ciao ragazzi!

Wie Ihr schon auf Telegram gesehen habt, waren wir gestern Abend nochmal an der Hotelbar. Es gab Live-Musik, eine Sängerin mit angenehmer Stimme und schönem Repertoire, und wir haben uns – nach meinem üblichen Espresso – jeweils einen Spritz an der Bar schmecken lassen. Ich einen Aperol und Elisa einen „Du Parc“, also die Spezialität des Hauses mit Ginger Beer, Holundersirup und Prosecco. Beides sehr lecker. Der Barkeeper hat dabei einen neuen Kollegen eingearbeitet, was für zusätzliches Unterhaltungsprogramm gesorgt hat.

Wir haben das aber gut überstanden und heute war mal wieder eine etwas einfachere Wanderung – eher ein größerer Spaziergang – angesagt. Nach dem wie immer reichhaltigen und leckeren Frühstück ging es an der Küste entlang, durch Peschiera bis nach Lazise. Dort haben wir das Auto wieder an einer Ladesäule abgestellt und es ging zu Fuß weiter.

Lazise ist einfach immer wieder einen Besuch wert. der Ort hat eine wunderschöne Altstadt und eine Uferpromenade, auf der es sich gut verweilen lässt.

Nach einem Bummel durch die Altstadt haben wir uns dann an der Küste entlang auf den Weg nach Bardolino gemacht. Es gibt hier einen sehr gut ausgebauten Weg für Fußgänger und Radfahrer, den man schön entlang flanieren kann. Auf einer Bank im Schatten haben wir es uns eine Weile bequem gemacht. Elisa hat gehäkelt bzw. gestricklieselt und ich habe gelesen.

In Bardolino gab es dann erstmal wieder ein leckeres Eis. Mit einem so verfressenen Bild wie gestern können wir heute leider nicht dienen – der Hintergrund war nicht ganz so schön. 😉 Aber geschmeckt hat es natürlich trotzdem.

Wir sind dann noch eine Weile durch Bardolino geschlendert, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

Auch eine Runde mit der Drohne durfte natürlich nicht fehlen.

Dann haben wir uns wie schon gesagt auf den Rückweg nach Lazise begeben. Das sind ca. 5km einfache Strecke. Aber da der Weg natürlich absolut eben ist, ist das keine besondere Herausforderung.

Manche der Streckenangaben sind nicht für Fußgänger geeignet – bzw. man bekommt dabei ziemlich nasse Füße 😉

Nach einer weiteren kleinen Runde durch Lazise haben wir uns dann ins Auto gesetzt und sind zurück ins Hotel gefahren.

Hier machen wir es uns jetzt noch ein bisschen gemütlich und bereiten uns aufs Abendessen vor.

Wir haben noch mit dem Gedanken gespielt, nach dem Essen nochmal auf die Halbinsel vor zu laufen und Sirmione bei Nacht zu genießen. Mal schauen, wie wir darauf später noch Lust haben…

Euch allen schonmal einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 4 – Borghetto sul Mincio

Auch heute kommt der Blog-Beitrag wieder recht früh. Wir machen hier ja einen Erholungsurlaub und keine Stress-Bespaßung – da kann es auch schonmal vorkommen, dass wir früher wieder zurück im Hotel sind und noch vor dem Abendessen Zeit fürs Bilder Sortieren und Tagebuch Schreiben bleibt.

Wir sind heute Elisas Wunsch nachgegangen, „auch mal was zu machen, das wir noch nicht kennen“. 😉 Also sind wir ins ca. 30km entfernte Borghetto sul Mincio gefahren. Hier sollte es laut Reiseführer eine der schönsten Parkanlagen Italiens sowie eine alte Burg und eine schöne Altstadt geben.

In Zeiten von Autos, mit denen man sprechen kann und die einen dann ans Ziel führen, war die Anreise kein Problem. Und nach ein paar Startschwierigkeiten war auch ein kostenloser Parkplatz gefunden, an dem ich sogar mein Auto mal wieder aufladen konnte. Dann ging es auch schon los. Zunächst durch die Stadt und dann in Richtung Parco Giardino Sigurtà.

Der Park selbst war nicht unbedingt ein billiger Spaß – was vielleicht daran liegt, dass es nicht ganz so viele Besucher gibt und die Kosten daher auf weniger Köpfe umgelegt werden müssen. Aber dafür war er riesig und man konnte schön darin spazieren gehen. Für die Gehfaulen wäre es sogar möglich gewesen, gegen ein geringes Entgelt ein Golf-Cart zu mieten und damit durch den Park zu fahren. 😮 Aber so alt sind wir noch nicht – und gehfaul schon gleich zweimal nicht. Also haben wir das Gelände zu Fuß erkundet.

Der Friedhof der Hunde
Mit Wachhund

Auch ein „Labirinto“ gab es in dem Park – allerdings ist den Italienern wohl der Unterschied zwischen einem Labyrinth und einem Irrgarten (denn um so einen handelte es sich) nicht ganz geläufig. 😉 Wer den Unterschied nicht kennt: fragt einfach mal ChatGPT. Das Ding gibt eine sehr ausführliche und auch korrekte Antwort. 😀

Ein Momentchen hat es tatsächlich gedauert, aber irgendwann hatten wir es doch auch geschafft. Der Ausgang war dann – wie häufig – wesentlich einfacher.

Lila Seerosen hatten wir auch noch nicht gesehen…

Auch eine Runde mit der Drohne war zwischendurch mal drin.

Als wir dann wieder aus dem Park heraus waren, gab es auch eine Belohnung. Es war schließlich schon deutlich nach Mittag und wir hatten schon lange nicht Gesundes mehr gegessen…

Auch wenn es nicht so aussieht: das linke Eis hat ohne Absturz überlebt. Allerdings hat ihm das auch nichts genutzt… 😉

Danach ging es noch in Richtung Altstadt und Burg. Auch da haben wir noch etliche schöne Ecken gefunden, die ein Foto wert waren.

Wir hatten keinen „Petroglyph Rock“ sondern einen „Petroglyph Tree“ 😉

Danach haben wir noch einen Italmark aufgesucht und uns mit dem Nötigsten eingedeckt. Wir können uns ja nicht eine Woche nur von Eiscreme ernähren. Obwohl…. 😛

Das war es dann auch schon für heute. Inzwischen ist es fast Zeit zum Abendessen. Von daher werden wir uns jetzt nochmal frisch machen und es uns dann schmecken lassen. Den Urlaubern einen schönen letzten Tag in Phoenix und den Daheimgebliebenen einen schönen Abend daheim. Bis morgen!

Tag 3 – Sirmione

Ciao ragazzi!

Wie angekündigt waren wir heute in Sirmione.
Wer dazu Bilder sehen will, schaut einfach in dem Blogeintrag vom letzten Jahr, Tag 2. Schönen Abend Euch allen! 😉


































Nein, Spaß beiseite. 😀 Selbstverständlich gibt es auch heute einen ausführlichen Bericht und frische Bilder.

Das Frühstück heute Morgen war gewohnt gut – kann allerdings zumindest was den Punkt „Backwerk“ angeht nicht mit Bodnegg mithalten. Zum Einen können das die Italiener sowieso nicht so gut und zum Anderen sind Seelen und Brezeln einfach schwer zu toppen. 🙂 Nichtsdestotrotz sind wir gut gestärkt in den Tag gestartet.

Über das Wetter müssen wir uns dieses Jahr wohl eher keine Gedanken machen… 🙂

Nachdem wir gestern den ganzen Tag im Auto verbracht hatten, durfte es heute etwas Aktivität zu Fuß sein. Außerdem sind wir ja nicht zum Spaß in Sirmione – obwohl… eigentlich ja schon… – also haben wir uns auf den Weg zum Castello, der Altstadt und den dahinterliegenden Parkanlagen gemacht. Das ist einfach immer wieder schön.

Wir haben es uns dann eine ganze Weile auf einer schattigen Bank im Park bequem gemacht. Da heute noch Wochenende und dementsprechend eine Menge Betrieb in Sirmione war, hatten wir echt Glück, dass die noch frei war… Elisa hat etwas gehäkelt und ich hatte mir die aktuelle c’t mitgenommen – man muss ja wissen, was es so Neues gibt.

Irgendwie fällt mir gerade auf, dass das genausogut ein Bild von Michi sein könnte… 😀
Die Kleine hatte gerade vorher eine Raupe erwischt und vertilgt…
Krieg der Tretboote

Am frühen Nachmittag haben wir uns dann quasi als Mittagessen ein „Eischen“ gegönnt. Wenn man schonmal in Italien ist… Dann ging es noch nach ganz vorne an die Spitze der Halbinsel. Wo wir im letzten Jahr noch trockenen Fußes um die Halbinsel laufen konnten, hätten wir dieses Jahr ganz schön nasse Füße bekommen. Befürchtungen, dass der Gardasee austrocknen könnte, scheinen unbegründet zu sein – der Wasserstand ist wieder auf einem vollkommen normalen Niveau.

Auf dem flachen Bereich im Wasser konnte man letztes Jahr noch spazieren gehen

Zwischendrin musste natürlich auch nochmal ein Drohnenflug sein. Im Gegensatz zu meinem Brüderchen habe ich das Teil schließlich nicht nur zur Deko dabei. 😛

Und irgendwann geht auch der schönste erste Tag am Urlaubsziel zu Ende. Also haben wir uns auf den Heimweg gemacht (natürlich nicht ohne noch das eine oder andere Foto vom inzwischen sehr schön angestrahlten Castello zu machen). Jetzt werden wir uns demnächst gemütlich zum Abendessen begeben und uns vielleicht danach noch einen Spritz oder so an der Bar gönnen.

Dann mal einen schönen Abend Euch allen! Bis morgen! 😎

Tag 2 – Von Bodnegg nach Sirmione

Gleich mal vorneweg: wir haben hervorragend geschlafen. Und unser „Frühstücks-Buffet“ muss das Hotel erstmal toppen….

Danach haben wir uns im Umland von Bodnegg noch eine knappe Stunde die Beine vertreten, bevor wir uns kurz nach Mittag auf die Weiterreise gemacht haben.

Es war wirklich klasse, mal wieder hier zu sein und Thomas und Vroni wiederzusehen. Vielleicht kommen wir ja doch noch auf das Angebot zurück, auch auf dem Rückweg nochmal einen kleinen Umweg zu machen… 😉

Bei der Abfahrt flog gerade der Zeppelin über die Straße

Die Fahrt heute war etwas länger als geplant. Das lag aber vor allem daran, dass wir die „idyllische Route“ gewählt hatten. Wir sind durch Bregenz am Bodensee vorbeigefahren und dann durch die Schweizer Berge nach Italien. Dabei haben wir die Autobahn bald wieder verlassen und sind über kleinere Straßen und wirklich durch die Berge (über den Splüngenpass) gefahren. Etwas langsamer, aber landschaftlich sehr schön.

Mittagessen – nochmal eine leckere Seele – gab es am Hinterrhein.

Und schließlich haben wir es geschafft. Gegen 6 waren wir dann in Sirmione. Irgendwie ist es ein bisschen wie „nach Hause kommen“. In unserem Hotel sind wir ja jetzt schon zweimal gewesen (einmal zum 10. Hochzeitstag und einmal letztes Jahr), wir haben also alles sofort wieder gefunden. Und den Weg in die Garage finde ich fast blind. 🙂

Unser Zimmer (wieder eine Junior Suite mit einem kleinen separaten Raum mit Sofa und einem Balkon) ist wie schon beim letzten Mal sehr schön. Frisch renoviert, sauber und geräumig. Das Abendessen war gewohnt hervorragend (mit Antipasti, Primi, Secondi, Dolci und Caffè). Und natürlich hab es auch ein Glas von unserem Lieblings-Lugana dazu (hiermit werden wir uns selbstverständlich wieder eindecken 😉 ).

Nach dem Essen ging es dann noch eine kleine Runden nach draußen. Zum Einen mussten wir selbstverständlich nochmal ans Seeufer, zum Anderen tat ein bisschen Die-Beine-Vertreten nochmal ganz gut.

So, jetzt sind wir aber doch etwas geschafft vom langen Tag und verschwinden ins Bett. Morgen geht es vermutlich erstmal in die Altstadt von Sirmione – wenn man schon hier ist, muss das eigentlich als Erstes sein.

Dann Euch allen mal noch einen schönen Abend und eine gute Nacht!

Tag 1 – Von Elkenroth nach Bodnegg

So, hier kommt er – der erste „echte“ Blogeintrag für diesen Urlaub.

Am Freitag mussten wir beide noch arbeiten, haben das aber ins Home Office verlegt und kurz nach Mittag Feierabend gemacht. Wir arbeiten ja sonst lang und viel genug, da geht sowas auch mal.

Dann noch eben die Koffer fertig gepackt (zurechtgelegt hatten wir uns schon alles), noch eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen und dann ging es auch schon los…

Das Auto ist gepackt – es kann losgehen.

Die Fahrerei verlief seht gut und annähernd staufrei. Nur bei Aschaffenburg hat es sich ein bisschen geknubbelt – da hat uns das Navi aber gut um den gröbsten Mist herumgeleitet. So kamen wir nach etwas über 5 Stunden an unserem Tagesziel an.

Uns war gar nicht bewusst, wie lange wir schon nicht mehr hier waren… Umso größer war natürlich die Wiedersehensfreude mit den Oberländern.

Wir haben dann noch eine Runde durchs Dorf und über den Kirchberg gedreht. Nachdem man so lange im Auto gesessen hat, tut etwas Bewegung gut. Viel hat sich hier nicht verändert – aber das ist ja auch gut so.

Anschließend haben wir uns noch ein hervorragendes Abendessen schmecken lassen – Rehgulasch mit Semmelknödel und Salat. Wirklich ausgezeichnet – und mit von Thomas selbst gejagtem Reh natürlich nochmal doppelt so gut. Und dann gab es natürlich noch jede Menge zu erzählen, bis wir irgendwann in Lisas altem Zimmer ins Bett gesunken sind.

Das war er auch schon, unser erster Tag. Morgen wird es dann gegen Mittag weiter Richtung Italien gehen.

Tag 17 – Von Urberach nach Elkenroth

Hier mit etwas Verspätung der letzte Blog-Eintrag unseres Urlaubs. Wie schon am ersten Tag gibt es heute nicht allzu viel Spannendes zu berichten. 🙂

Nach unserer „Zwischenlandung“ in Urberach sind wir heute wieder zurück nach Elkenroth gefahren. Hach, tut das gut, wieder ein vernünftiges Auto mit inkludiertem Motor zu haben… 😀

Zu Hause wurden wir von der Blütenpracht auf unserem Balkon und im Garten begrüßt.

Gegen später hat es dann aber auch noch etwas gewittert und gehagelt. Wie das halt so ist…

Wir hatten nach gewissen Startschwierigkeiten einen tollen und entspannenden Urlaub. Unser Hotel (witzigerweise und ohne Absprache genau das Selbe, in dem auch Tine und Marcus vor ein paar Jahren waren) war wirklich schön, wir hatten ein tolles Zimmer, in dem wir jeden Morgen mit Blick aufs Meer und Meeresrauschen aufgewacht sind, wir haben viel gesehen und lecker und vielfältig gegessen. Auch wenn wir eine Menge gelaufen sind (wie viele Kilometer es wirklich waren, ist schwer nachzuvollziehen, aber es waren einige – und eigentlich zählen ja auch eher die Höhenmeter 😉 ), aber wir waren auf häufig recht früh mit unseren Wanderungen fertig und konnten noch schön am Pool entspannen. Also ein guter Mittelweg zwischen aktiver und passiver Erholung.

Jetzt wird uns natürlich recht schnell der Alltag wieder einholen. Elisa hat den Rest der Woche noch Urlaub, aber ich muss morgen wieder ran. Und auch die Wäsche will noch gemacht werden, bevor es am Freitag schon wieder nach Urberach zu Lucies Geburtstagsfeier geht.

Madeira ist eine wunderschöne Insel, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Allerdings sind wir uns einig, dass uns La Palma unter dem Strich ein bisschen besser gefallen hat.

Mal sehen, wo es uns das nächste Mal hin verschlägt. Ihr werdet es erfahren… 😉

Tag 16 – Von Funchal nach Urberach

Und heute war es dann soweit – das letzte Mal Frühstück im Hotel, der letzte Vormittag auf der Insel. Gepackt hatten wir gestern Abend schon weitestgehend, sodass wir heute Morgen noch jede Menge Zeit hatten.

Und die haben wir auch genutzt: nach dem Frühstück haben wir das Gepäck ins Auto geladen und uns dann mit dem Hotel-Shuttle nochmal nach Funchal fahren lassen.

Da sind wir nochmal in aller Ruhe bei geschlossenen Geschäften durch die Altstadt gelaufen. Dabei konnten wir viele der bemalten Türen sehen / fotografieren, die sonst geöffnet und damit „nicht sichtbar“ sind.

Aber auch die Altstadt selbst ist durchaus schön anzusehen.

Im Anschluss haben wir es endlich geschafft, mal in den berühmten Markt von Funchal hineinzukommen – der hatte nämlich bisher immer schon zu, wenn wir in Funchal waren.

Hässlich, aber schmackhaft… 😉 – Der schwarze Degenfisch

Danach ging es dann mit dem Shuttle zurück ins Hotel – gepackt hatten wir ja schon, aber wir mussten noch auschecken. Und dann mit dem Auto zum Flughafen. Das verlief dann auch soweit unspektakulär.

Der Rückflug verlief dann auch soweit gut. Wir hatten diesmal auch ordentliche Plätze. 🙂

Nur kurz vor der Landung hat uns der Pilot noch einen Schock verpasst, als er verkündete, dass über Frankfurt eine Gewitterzelle sei und er deshalb nicht landen könne. Er würde jetzt erstmal ein paar Runden drehen und abwarten… irgendwoher kannten wir das doch… 😯

Aber dann ging es nach ein paar Runden tatsächlich weiter nach Frankfurt. Uff! Papa hat uns dann abgeholt und wir haben den Tag gemütlich mit einem Glas Sekt ausklingen lassen. Nach Elkenroth fahren wir dann morgen weiter.

Tag 15 – Balcoes und Levada do Poco do Bezerra

Unser letzter voller Tag auf Madeira – den müssen wir doch nochmal in vollen Zügen genießen. Entsprechend sind wir schon früh aufgestanden (einerseits ist da das Frühstücksbuffet noch leerer und andererseits ist dann das „Jetlag“ nicht ganz so groß) und nach einem wie immer hervorragenden Frühstück auch direkt in die Berge aufgebrochen.

Unser erster Anlaufpunkt waren die „Balcoes“ (bzw. ist es eigentlich nur ein Balkon). Der Platz wäre etwas für Eva und Stean, denn angeblich kann man da gut Vögel beobachten. Wir haben aber einfach nur die Aussicht genossen. 😉

Meine „Tourguidine“ hat behauptet, der Weg zum Balkon wäre quasi ebenerdig. Spoiler: unser Auto steht bei den Häusern da unten… 😎

Danach ging es weiter zur eigentlichen Wanderung. Zunächst ging es kurz an einer Levada, deren Name ich nicht kenne entlang, bis zu deren Quelle.

Später ging es dann entlang an der Levada do Poco do Bezerra. Das ist eine sehr alte und noch ursprüngliche Levada, also wirklich aus Natursteinen gebaut, nicht einfach nur eine Betonrinne. Außerdem hat sie teilweise recht starkes Gefälle, sodass da tatsächlich etwas Action ist. 😉 Für das Gefälle mussten wir aber leider erstmal ordentlich nach oben…

Im Hintergrund sieht man schön den Startpunkt unserer Wanderung (etwas rechts von der Mitte) zum Pico Ruivo (leicht links der Mitte), das Hochplateau, auf das ich Elisa geschleppt habe, und ganz linkt den Pico Areeiro.

Und schließlich sind wir an der Quelle der Levada angekommen, die wir völlig für uns hatten. Das haben wir dann direkt für unsere Mittagspause genutzt.

Spielkind bleibt Spielkind

Nach der Mittagspasse ging es dann an der Levada entlang. Leider wird sie nicht mehr gewartet und ist an einigen Stellen stark beschädigt (wir haben teilweise versucht, zu reparieren). Irgendwann war dann aber schluss – die Schäden waren irreparabel und die Levada ab diesem Punkt trocken.

Die lokalen Orchideen sind einfach schön.

In den Bergen war das Wetter zum Schluss nicht mehr ganz so schön, da wir ziemlich in den Wolken hingen. Schlimm war es aber nicht.

Jetzt sitzen wir nochmal bei strahlend blauem Himmel im Hotel am Pool und genießen unseren wahrscheinlich letzten Poncho auf Madeira.

Heute Abend geht es nochmal in unser Lieblingsrestaurant hier, das „Mad Market“. Ist ist ein kleinerer Laden etwas hinter der Touristenmeile, der eine kleine aber feine Speisekarte hat, viel Wert auf gute und regionale Zutaten legt und phantastische Torten zum Nachtisch anbietet. 🙂 Und das alles zu fairen Preisen. Wird bestimmt wieder lecker.

Dann Euch allen mal einen schönen Abend! Morgen sind wir dann ja wieder in Deutschland.

Tag 14 – Levada do Rei und Ribeiro Bonito

Heute stand mal wieder Wandern auf dem Programm. 😎

Da sich der Urlaub aber leider langsam dem Ende zuneigt, haben wir es etwas ruhiger angehen lassen. Die Wanderung entlang der Levada do Rei hin zum Ribeiro Bonito hat zwar auch ein paar Höhenmeter, die gehen aber ganz langsam und gemächlich vonstatten, sodass man sie kaum merkt. Eine wirklich schöne Wanderung durch einen Urwald (im Wesentlichen Eukalyptus und Lorbeer) entlang an einer ausnahmsweise mal kräftig wasserführenden Levada.

Nach der Hälfte der Wanderung sind wir dann am Ribeiro Bonito, dem Quellfluss dieser Levada, angekommen und haben da eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen.

Der einzige Nachteil dieser Wanderung war, dass sie kein Rundweg ist. Wir mussten also den gleichen Weg wieder zurück laufen, was aber nicht weiter schlimm war. Wie gesagt: landschaftlich sehr schön und angenehm zu laufen.

Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch an einem Leuchtturm für einen kleinen Drohnenflug angehalten.

So, das war es dann auch für heute. Gerade sitzen wir noch gemütlich am Pool und werden uns gleich zum Abendessen fertig machen. Heute geht es nochmal in eine nicht ganz so touristische Pizzeria, für morgen Abend haben wir uns nochmal einen Tisch in unserem „Lieblingsrestaurant“ reserviert.

Dann Euch allen mal einen schönen Sonntagabend und bis morgen!

Tag 13 – Jardim Botanico da Madeira

Den heutigen Tag sind wir nochmal ganz gemütlich angegangen. Da wir abends wieder nach Funchal wollten, um uns einerseits den Markt und den botanischen Garten anzusehen und andererseits nochmal das Feuerwerk zu besuchen, haben wir uns nach dem Frühstück erstmal an den Pool gelegt.

Gegen 15:00 Uhr sind wir dann mit dem Hotel-Shuttle ins Zentrum von Funchal. Der Mart hatte leider schon zu, daher ging es kurz darauf mit dem Bus weiter zum botanischen Garten. Ich kann nur sagen: wer auf Madeira Bus fahren kann (also der Busfahrer), der kann das überall. Die Busse müssen durch die engsten Gässchen, gefühlt senkrecht den Berg hinauf. Einfach der Wahnsinn…

Im botanischen Garten haben wir uns dann natürlich die Pflanzen angesehen. Hier ein paar Eindrücke für Euch:

Anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück ins Zentrum von Funchal. Da haben wir auch diesmal wieder auf Empfehlung des Concierge in der Altstadt hervorragend gegessen. Leider war es ziemlich voll uns hat recht lange gedauert, daher hat es nicht mehr für einen Nachtisch gereicht… 😯

Um halb elf mussten wir schließlich am Hafen sein, um uns erneut das Feuerwerk anzuschauen. Diesmal wurde es von einer schweizer Firma ausgerichtet und war richtig klasse. Gute Musikauswahl und schöne, abwechslungsreiche Effekte. Die Schweizer haben es halt drauf mit dem Feuerwerk… 😉

Danach sind wir dann zu Fuß wieder zurück ins Hotel. Das sind ca. 5km, aber so hat man vor dem Schlafengehen zumindest noch seinen Sport erledigt. 😎

In Summe war es wieder ein sehr schöner Tag.