Tag 7: Von Sirmione nach Elkenroth

Guten Morgen zusammen,

hier kommt er schon, der letzte Blog-Eintrag für diesen Urlaub. Ja, das ist schon immer fast ein bisschen wehmütig. 😉 Aber auch wenn der Urlaub kurz war, tat es mal gut, etwas aus dem Alltags-Trott auszubrechen, etwas “Neues” zu sehen und sich ein bisschen verwöhnen zu lassen. 🙂

Wir haben also morgens unser Auto beladen und dann zum frühestmöglichen Zeitpunkt nochmal unser Frühstück genossen. Nach dem Checkout ging es dann gegen viertel neun auf die Heimfahrt.

Wir haben Mailand wieder weiträumig umfahren, auch wenn die Käffer dort etwas anstrengend sind. Große Stecken mit Tempo 30, teilweise sogar außerhalb von Ortschaften – was natürlich außer uns keinen Italiener interessiert hätte. Die müssen ganz schön geflucht haben über diese idiotischen Touristen… 😉

In der Schweiz haben wir – wie schon auf der Hinfahrt, einen kurzen Stopp am Vierwaldstädtersee eingelegt (ja auch auf der Hinfahrt war es nicht der Genfer See 😀 ) – diesmal aber in Flüelen. Da haben wir uns ca. eine Stunde die Beine vertreten, bevor es dann weiter ging.

Am Hafen/Bahnhof steht dort das größte und schwerste Schiffshorn der Welt (ein Kunstwerk von Antoine Zgraggen mit dem Namen “thehOrn”). Für ein Foto war das Teil nicht hübsch genug – aber wir haben es gesehen. 😀

Wie man sieht, haben wir uns von einem kleinen “Hofladen” sogar noch ein Mitbringsel aus der Schweiz gegönnt.

Die restliche Fahrt verlief recht ereignislos. Wir sind gut durchgekommen und waren gegen acht zu Hause. Da haben wir uns dann – stilsicher – noch eine Pizza gegönnt. Natürlich bei weitem nicht so lecker wie am Vortag, aber passend zum Thema und trotzdem gut. 😀

Ja, das war er dann auch schon, unser Urlaub 2022. Es war wieder wirklich schön und wir kommen gut erholt und entspannt zurück. Diese Art des “Tagebuchs” macht mir weiterhin Spaß – und sie hilft enorm, wenn man Monate später immernoch nicht mit dem Fotobuch fertig ist. 😉 Und es macht auch Spaß, dass Ihr immer fleißig mitlest und den einen oder anderen Kommentar dalasst.

Mittwoch bzw. Donnerstag hat uns dann die Arbeit wieder. Nächstes Jahr wollen wir definitiv früher los – und auch wieder länger. Es hat sich ja dieses Jahr aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben und auch jetzt hat uns die liebe Corona ja noch fast einen Strich durch die Rechnung gemacht – das wird nächstes Jahr nicht wieder passieren. Da geht es vielleicht nach Madeira – mal schauen. 🙂

Dann haltet bis dahin mal die Ohren steif – wir werden wie immer berichten. 😉

Tag 6: Nochmal Sirmione

Hallo Ihr Lieben,

heute nochmal ein sehr später Blog-Eintrag. Die gute Nachricht vorneweg: der Wetterbericht hatte unrecht! 😀 Wir haben hier keinen Tropfen Regen gesehen. Ganz im Gegenteil. Schon beim Aufstehen hat die Sonne durch ein Loch in der Wolkendecke geblinzelt und bis mittags sind die Wolken dann komplett aufgerissen und wir hatten nochmal tolles Wetter.

Nach dem Frühstück haben wir überlegt, was wir heute so machen wollen. Elisa wollte ja eigentlich gerne nochmal nach Limone und dort den neuen Fahrrad- / Fußweg inspizieren, der durch die alten Tunnel Richtung Riva führen soll. Aber das war uns dann doch zu viel Fahrerei (wenn man bedenkt, dass wir morgen nochmal den ganzen Tag im Auto verbringen werden). Daher sind wir kurzentschlossen nochmal auf die Halbinsel von Sirmione gelaufen.

Ok, heute war Sonntag und dementsprechend war doch um einiges mehr los als sonst – offensichtlich auch viele italienische Tagesausflügler. 😉 Aber das hat sich dann doch halbwegs verlaufen.

Wir haben uns dann erstmal eine schöne Bank gesucht und sind anschließend nochmal über die (aktuell trockenen) Steine an der Spitze der Halbinsel – man kann aktuell von einem Strand sprechen – gelaufen. Man kann aktuell tatsächlich trockenen Fußes um die komplette Halbinsel laufen (was wir auch fast getan haben).

Anschließend sind wir nochmal in die Altstadt und haben uns dort die erste und einzige echt italienische Pizza für diesen Urlaub gegönnt. Echt lecker!!! (Unser Essen im Hotel ist ja wirklich lecker und sehr authentisch italienisch – aber eine gute Pizza ist halt einfach auch was Feines…)

Danach gab es dann auch nochmal ein “kleines” Eischen… 😉

(Die ganze Schlemmerei wurde dann beim Abendessen etwas “abgestraft”, da es heute Abend ungewöhnlich große Portionen gab und wir irgendwie fast geplatzt wären, aber das wollten wir uns trotzdem nicht entgehen lassen.)

Nach dem Essen haben wir uns nochmal eine schöne Bank im Olivenhain gesucht – genau genommen die Gleiche wie schon vor ein paar Tagen, Elisa hat wieder etwas gehäkelt und ich etwas gelesen.

Es wurde dann aber doch etwas zugig, weshalb wir einfach noch ein bisschen über die Insel geschlendert sind.

Dann hieß es auch schon “Lebewohl, Sirmione!”

Nach dem wie gesagt sehr üppigen Abendessen haben wir dann zur Verdauung noch eine Runde um den Block gedreht.

Die Koffer sind weitestgehend gepackt und wir legen uns jetzt auch in Kürze hin. Morgen früh gibt es um halb acht Frühstück und dann geht es los Richtung Schweiz und Deutschland.

Wir wünschen Euch wie immer einen schönen Abend und eine gute Nacht!

Tag 5: San Zeno di Montagna und Garda

Buona sera!

Heute ist es mal wieder etwas später geworden mit dem Blog-Eintrag – und diesmal sind wir da auch ganz alleine Schuld… 😀

Wir hatten heute nochmal tolles Wetter (was der Tag morgen so bringt, müssen wir halt abwarten). Es war aber leider nicht mehr ganz so klar wie gestern.

Nach dem wie immer üppigen und leckeren Frühstück sind wir nochmal Richtung Garda aufgebochen. Und von dort aus weiter nach San Zeno die Montagna. Elisa hatte dort eine “kleine” Wanderung herausgesucht. Nach dem üblichen Drohnenflug über dem Ort konnte es dann auch losgehen.

Am Friedhof vorbei ging es den Berg hinunter. Und das war dann auch das Problem der Wanderung. Ca. die Hälfte der Zeit ging es sehr steil und über “Geröll” den Berg hinunter. Dann kurze Zeit halbwegs “eben” und dann – wie zu erwarten – sehr steil wieder den Berg hinauf. Deutlich anstrengender als erwartet. Nichtsdestotrotz wurden wir natürlich mit dem einen oder anderen Highlight belohnt.

Highlight 1: Ponte Tibetano – eine recht neue Hängebrücke aus dem Jahr 2019

Wir hatten einen ganz schönen Ausblick auf die andere Seite des Sees, teileweise auch bis nach Limone und Riva. Das wäre auf Fotos aber wegen des Dunstes nicht wirklich rübergekommen…

Nach der Brücke ging es dann halbwegs “eben” weiter.

Highlight 2: Petroglyphen. (Und nein, die hat Elisa nicht gerade erst da hingemalt… 😉 )

Anschließend ging es dann ziemlich steil und auch etwas ausdauernd wieder bergauf – dementsprechend haben wir davon nicht so viele Fotos gemacht. 😉

Allerdings gibt es heute ein paar Fotos von der lokalen Flora:

Alpenveilchen in freier Wildbahn

Wieder oben angekommen, beschlossen wir, dass wir uns jetzt ein ordentliches Eischen verdient hatten…

Und nachdem wir ganz zufällig in Garda eine gute Eisdiele kannten, haben wir da kurzentschlossen einen Zwischenstopp eingelegt.

Macht nicht viel her, hat aber tolles Eis!

Und wo wir schonmal da waren, haben wir natürlich auch noch einen kleinen Abstecher an die Uferpromenade gemacht.

Auf diesem “Hügel” waren wir übrigens gestern…

Jetzt kommen wir gerade vom wie immer exzellenten Abendessen und machen es uns noch mit etwas Lesestoff im Zimmer gemütlich.

Aktuell zeigt das Wetter-Radar für morgen früh Regen, aber ab mittags soll es wieder besser werden. Drückt uns die Daumen, dass wir unseren letzten Tag nochmal voll genießen können!

Liebe Grüße und Euch allen wie immer einen schönen Abend!

Tag 4: Rocca di Garda und Lazise

Hallo Ihr Daheimgebliebenen,

heute kommt der Blog-Eintrag mal ein bisschen später. Grund sind natürlich unsere Italien-Urlauber/Rentner, die uns so lange aufgehalten haben… 😀 Aber fangen wir vorne an.

Der Tag hat uns schon mit phantastischem Wetter und einem ungewohnt klaren Blick über den See begrüßt. Daher sind wir erstmal mit der Drohne ans Seeufer und haben ein paar Fotos geschossen.

Ungefähr in der Mitte ist unser Hotel

Dann ging es weiter zu unserem ersten Tagesziel, dem Rocca di Garda. Ähnlich wie der Felsen gestern bietet er einen tollen Blick auf den See und die Umgebung – damit hat es sich aber schon mit der Ähnlichkeit. Zunächst einmal liegt er auf der anderen Seite des Sees – eben bei Garda – und außerdem ist er deutlich höher und der Aufstieg um einiges beschwerlicher. Wer genau hinschaut, wird das vielleicht sogar auf einem Bild bemerken. 😉

Die Aussicht von dort oben entlohnte aber zweifelsohne für die Anstrengungen. Und nein, das sind jetzt keinen Drohnen-Fotos… 😉

Garda
Bardolino

Als wir gerade auf dem Gipfel angekommen waren, hat dann Rudolf angerufen. Sie waren mit ihrem Camper von Bardolino nach Lazise umgezogen und hatten dort jetzt einen schönen Stellplatz gefunden. Dann stand ja einem schönen gemeinsamen Nachmittag in Lazise nichts mehr im Weg.

Die älteste Kirche am Gardasee – inzwischen nicht mehr in restauro…
Mal wieder ein Suchbild…

Wir haben uns dann gemütlich ein Eischen schmecken lassen, sind ein bisschen durch den Ort gebummelt und haben den Tag schließlich in der Nähe des Campingplatzes bei einem schönen Glas Spritz ausklingen lassen. Ein wirklich schöner Nachmittag!
(Daher sind wir heute auch später als gewohnt beim Abendessen gewesen – und dann eben auch später beim Blog-Schreiben… 😉 )

Dann wünschen wir unseren beiden Wandervögeln mal eine gute Weiterreise, viel Spaß im Süden Italiens und eine gute Heimkehr – so irgendwann Ende November oder Anfang Dezember. 😉

Und dem Rest von Euch wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 3: Rocca di Manerba, Valle delle Cartiere und Salò

Buona sera nostra famiglia,

heute haben wir mal wieder einen etwas anstrengenderen Tag hinter uns. Vorneweg: das Wetter war heute phantastisch. Schon direkt nach dem Frühstück strahlender Sonnenschein – einfach toll. 🙂

Unser “Masterplan” heute war, Dine anzuschauen, die wir auch nach zwei ausgiebigen Besuchen am Gardasee noch nicht kennen. Das Internet machts möglich. 😉

Also sind wir am Rocca di Manerba gestartet. Das ist eine Ausgrabungsstätte, zu der ein kleiner Wanderweg (“etwas” Steil den Berg hoch) hinführt. Angenehm zu Laufen und mit schöner Aussicht. Leider hängt aktuell eine Dunstglocke über dem See (kennen wir ja schon aus unserem letzten Urlaub), daher ist das mit der Aussicht so eine Sache…

Unser Mittagessen haben wir am “Gipfelkreuz” genossen.

Danach ging es weiter in Richtung Maderno, wo wir das “Tal der Papiermacher” erwandert haben. Das ist eine Schlucht, in der früher Papierfabriken betrieben wurden, deren Ruinen man noch sehen kann. Es gibt auch ein dazugehöriges Museum, aber das ist ja nicht so unser Ding…
Witzige Anmerkung: auf dem Parkplatz haben wir tatsächlich einen Bekannten aus Elkenroth getroffen. 😀

Zum Abschluss des Tages ging es dann nochmal nach Salò. Die haben einfach eine tolle Uferpromenade, an der man wunderschön entlang flanieren kann – und eine der besten Eisdielen am Gardasee. 😎

Diesmal habe ich auch ein Eis bekommen… 😉

Wildlife gab es natürlich heute auch wieder. 😉

In der Cache-Dose…

Dann Euch allen wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 2: Sirmione

Hallo Ihr Lieben,

nachdem wir gestern mehr oder weniger den ganzen Tag im Auto verbracht haben, wollten wir heute alles tun, nur nicht größere Strecken mit dem Auto zurücklegen. Also haben wir uns dazu entschlossen, den Tag in Sirmione zu verbringen.

Nach dem gewohnt guten Frühstück sind wir allerdings erstmal kurz in den Ort gefahren, um uns mit dem Nötigsten einzudecken: Wasser für den Tag, Grissini für mittags und natürlich… Wein für zu Hause. 😎 Unser Lieblings-Weingut hier am Ort hat sein Programm noch etwas ausgebaut, wodurch es ein paar Flaschen mehr wurden als eigentlich geplant. 😉

Danach sind wir zurück ins Hotel gefahren und zu Fuß in die Altstadt von Sirmione aufgebrochen. Leider haben wir unseren treuen Rucksack zu Hause vergessen – aber so viel haben wir ja nicht zu tragen. Dafür hatten wir die Drohne mit dabei uns können daher ein paar schöne Luftaufnahmen präsentieren.

Zunächst einmal sind wir durch die Altstadt getingelt. Da war heute tatsächlich einiges mehr los als gestern Abend. Nichtsdestotrotz überhaupt kein Vergleich zur Hauptsaison!!!

Dann haben wir uns für eine Weile in einem Olivenhain niedergelassen. Zunächst einmal ein paar leckere Grissini schnabuliert, dann hat Elisa etwas gehäkelt und ich in die Ferne geschaut und mit der Drohne experimentiert. Das Wetter war bis dahin mäßig schön – zwar ausreichend warm, aber recht diesig.

Wer genau hinschaut, findet uns beide auf dem Suchbild…

Dann ging es noch ein bisschen weiter an die Spitze der Halbinsel. Mittels der Drohne haben wir sogar einen Blick auf die Ausgrabungen erhascht – die ja eigentlich Eintritt kosten… 😉

Wie man sieht, hatte der Gardasee auch schonmal mehr Wasser… Und wie man ebenfalls sieht, kam später auch noch die Sonne heraus. 🙂

(Das Hotel war uns dann doch ein bisschen zu teuer…)

Zum Abschluss unseres Ausflugs gab es dann noch ein leckeres Eis. Due gusti… über die Portionsgröße konnten wir uns nicht beschweren. 😉

Und dann ging es zurück ins Hotel, wo wir uns gerade unser gewohnt gutes Abendessen haben schmecken lassen. Die Kellnerin war allerdings etwas verpeilt – unser Wasser mussten wir nochmal anmahmen und auf meinen Espresso warte ich jetzt noch. 😀 Aber was solls?

By the way: heute haben wir auch wieder “local wildlife” beobachtet.

An die Vogelkenner: was ist das für ein Vieh? Für eine Möwe zu groß und schlank, für einen Reiher zu klein und knallgelbe Füße…

Dann Euch allen einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 1: Von Elkenroth nach Sirmione

Ciao ragazzi,

dann wollen wir uns doch noch schnell aus Sirmione melden. Seid uns nicht böse, aber das wird heute kein langer Bericht – denn es war ein langer Tag. 😉

Wir sind heute Morgen gegen halb sieben in Elkenroth aufgebrochen. Nach der obligatorischen Frühstückspause im schwäbischen Raum ging es dann weiter durch die Schweiz. Am Genfer See haben wir mal kurz halt gemacht.

Und dann ging es auch schon weiter durch den Gotthardtunnel nach Italien. Milano haben wir weiträumig umfahren, dafür sind wir noch am Comer See vorbeigekommen.

Unser Hotel in Sirmione haben wir sofort wiedergefunden. 🙂

Nach dem gewohnt phantastischen Abendessen (Antipasti, Primi, Secondi, Desserti, Espresso, …) haben wir dann noch einen Abstecher in die historische Altstadt gemacht. Ein bisschen mussten wir uns nach der langen Fahrt ja noch die Beine vertreten.

Es war noch ein richtig schöner, lauer Abend – man konnte ohne Jacke im dünnen Pullover gemütlich laufen. Toll.

So, jetzt sind wir aber reichlich geschafft und hauen uns erstmal in die Kiste. 😉 Unser Zimmer ist übrigens auch ganz toll.

Euch allen einen schönen Abend und bis morgen!