Wie angekündigt wird das wieder ein etwas kürzerer Blogeintrag. Wir sind heute im Hotel geblieben und haben am Pool und im Spa entspannt. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag mit sehr klarer Luft und guter Sicht auf die Berge hinter dem Hotel.
Den Großteil des Tages haben wir auf der Sonnenterrasse auf dem Dach des Privilege Gebäudes verbracht und (unter dem Sonnenschirm) in der Sonne „gebraten“. 😎
Sogar El Teide ist zu sehen…
Nachmittags haben wir uns im Café den obligatorischen Barraquito gegönnt und dazu jeweils ein Stück Käsekuchen gegessen.
Bis eben waren wir dann noch im Spa, sitzen jetzt gemütlich mit einem Glas Sekt – bzw. natürlich Cava- auf der Terrasse und warten auf das Abendessen. Heute Abend sind wir noch mal beim Italiener – das wird bestimmt auch wieder lecker. 🤤
Euch allen einen schönen Abend, bzw. eine gute Nacht.
Wie versprochen kommt heute etwas verspätet der Blog-Eintrag von gestern – dafür aber aus der Sonne auf dem „Pool-Deck“. Aber dazu im folgenden Beitrag für heute „mehr“ (oder weniger 😂).
Nach dem wie immer exzellenten Frühstück im Privilege-Restaurant sind wir in den Norden der Insel – ins Anaga-Gebirge aufgebrochen. Die Insel ist etwas größer als La Palma, daher ist das eine Fahrt von knapp 2h hier vom Hotel aus – und das über die Autobahn. Kurz nach Mittag sind wir dann an unserem Startpunkt angekommen.
Heute stand nämlich eine weitere Wanderung an, die wir schon im Voraus geplant hatten – und das auch mussten. Bzw. hat natürlich Elisa das geplant – ihr machen solche Planungen Spaß und ich bin da zu faul dafür. 🙃 Und planen mussten wir es, weil man sich für die Wanderung registrieren muss. El Pijaral ist ein Naturschutzgebiet und es gibt nur eine begrenzte Anzahl an (kostenlosen) Tickets. Diese werden zwar nur unregelmäßig kontrolliert, aber wenn man ohne erwischt wird, kann das empfindliche Strafen nach sich ziehen.
El Pijaral erstreckt sich über ein stark erodiertes Gebiet mit äußerst steilen Hängen, tiefen Schluchten und fast senkrecht abfallenden Felswänden. Aufgrund dieser Merkmale ist dieses Gebiet nur schwer zugänglich, was die Erhaltung seiner natürlichen Ressourcen begünstigt. Das Gebiet zeichnet sich durch seine Pflanzenvielfalt aus. Vorherrschend sind Lorbeerbäume, die mit Moosen und Flechten bewachten sind – Michael müsste sich von La Palma an einen ähnlichen Wald erinnern. Außerdem viele Farne und weitere Pflanzen. Die besonderen Tierarten – Spinnen und sonstige Kriech- und Krabbeltiere – haben wir aber lieber gemieden. 😉
In Summe lässt sich die Stimmung in so einem Wald leider nur schwer auf Bildern festhalten, weil die doch eher unscheinbar wirken. Aber wir haben wie immer unser Bestes gegeben, dass Ihr auch etwas davon habt.
Das ist mal ein wilder Wuchs, oder? 😳
Zur Mittagspause am Scheitelpunkt der Wanderung hatten wir bei toller Aussicht auch – wie so häufig – nette Gesellschaft. 🙂
Da hat jemand gute Laune ☺️
Aber wie gesagt nicht nur Gesellschaft, sondern auch Aussicht:
Anschließend ging es auf den Rückweg Richtung Auto. Das war nochmal etwas anstrengender – Ihr erinnert Euch, zerklüftetes Gelände und so – war aber auch gut zu laufen.
Wir sind dann nicht sofort nach Hause gefahren, sondern haben einen kleinen Umweg über den Mirador Pico del Inges gemacht. Den hatten wir von unserem letzten Besuch noch als sehr schön in Erinnerung – was sich auch bestätigt hat.
Anschließend ging es zurück ins Hotel. Da wir zwei lange Fahrten hatten und auch unsere „Tickets“ für die Wanderung erst nachmittags waren, waren wir ungewohnt spät wieder im Hotel. Nach einem späten – trotzdem natürlich wieder sehr leckeren – Abendessen im Privilege Restaurant sind wir daher ausnahmsweise nicht mehr an die Bar, sondern direkt ins Zimmer gegangen. Irgendwann ist dann halt auch mal gut. 😎
So, das soll es für heute gewesen sein. Der nächste Bericht fällt wieder etwas kürzer aus – Pool, Lesen und Faulenzen und so…
nachdem wir gestern gehörig gefaulenzt haben, sind wir heute mal wieder zu einer Wanderung aufgebrochen – und zwar in den Norden der Insel, nach „La Romantica II“ / Los Realejos . Dort liegt der 46 Hektar große Rambla Park, durch den eine recht bekannte Wanderstrecke führt.
Gestartet sind wir am ältesten dampfgetriebenen Wasserpumpwerk Teneriffas – dem Elevator de agua de Gordejuela. Die Anlage ist natürlich heute nicht mehr in Betrieb und die Gebäude sind – typisch südländisch – etwas verfallen. Aber es ist immer noch ein berühmter Anlaufpunkt.
Von dort aus sind wir zunächst „nach rechts“ zur Playa los Roques an der Küste entlang gestartet. Ein schöner Weg an der Steilküste entlang.
Von da aus ging es dann „nach links“ weiter, zum Rambla Park. Der Park wurde von Don Hernando de Castro nach der Eroberung durch die Spanier erbaut (bzw. erbauen gelassen). Der Park ist schön angelegt und beherbergt alle (damals bekannte) Flora der Insel. Außerdem gab es Bananen- und Zuckerrohr-Plantagen und Weinberge. Zumindest die Bananen-Plantagen gibt es natürlich heute noch. 😉
Das Fort wurde zur Abwegs von Piraten genutzt
Eine Palmen-Allee
Das ehemalige Wohnhaus von Don Castro
Hier wird eine neue Bananenplantage angelegt. Hatten wir auch noch nicht gesehen…
Bei unserer Mittagspause haben wir Bekanntschaft mit einigen der Einwohner der Parks geschlossen. Niiiiiedlich! 🤩
Banane ist viiiiel interessanter als Keks
Haps
Irgendwann ging es dann auch wieder zurück zum Auto.
Insgesamt eine echt schöne Wanderung. Wer jetzt aber denkt, dass die an der Küste auf einer Höhenlinie entlang geht, der irrt. Dauernd hoch und runter, das ganze bei stehender Luft, ca. 30°C und brütender Hitze. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so geschwitzt habe! 😅 Aber schwitzen soll ja gesund sein. Auf jeden Fall haben wir uns beide sehr auf die Dusche im Hotel gefreut.
Nach ausgiebiger selbiger waren wir dann noch im im Teppanyaki Restaurant des Hotels essen. Das war sehr lecker und auch sehr schön.
Nach dem Essen gab es noch – passend – ein Glas Sake. Dabei haben wir den hiesigen Trinkspruch kennengelernt: Arriba, abajo, al centro, pa dentro! Ähnliche Sprüche gibt es auch in Deutschland, die sind aber nicht ganz jugendfrei. 😂
Jetzt sitzen wir wieder auf der Terrasse der Lobby-Bar und warten auf die Live-Musik. Der Tanqueray Gin und Tonic stehen schon bereit. 🙃
Euch allen noch einen schönen Abend bzw. eine gute Nacht!
Nach den vielen schönen Bildern und dem ausführlichen Bericht von gestern gibt es heute nicht viel zu berichten. Wir haben unseren verkaterten Muskeln und uns nochmal mit einem Tag am Pool Entspannung gegönnt.
Nach dem Frühstück ging es ab auf die Dachterrasse, wo wir den Tag mit Lesen, Blog schreiben und Entspannen verbracht haben. Unspektakulär, aber trotzdem sehr schön. 😎
Beim Kaffee hat es die Bedienung heute gut gemeint, auch die Schichtung sieht geeohnter aus.
Anschließend ging es nochmal in den Spa. Auch das trägt herrlich zur Entspannung bei.
Zum Abendessen waren wir dann in der Poolbar, die abends zum „Route 66“ wird. War lecker, auch wenn das sicher das Schwächste der Themenrestaurants ist.
Morgen wird ja der „Dia de los Muertos“ gefeiert – für die Lids gab es dazu heute schon Programm.
Jetzt sitzen wir wieder auf der Terrasse der Lobby-Bar und warten auf die heutige Live-Musik. Eine Elton John Tribute Band (bzw. Solo-Künstler). Wird bestimmt wieder gut.
*Update: aus Elton John wurde leider ein Saxophonista. Der ursprüngliche Künstler ist wohl auf dem Weg hierher verunglückt. 😳 Hoffentlich nichts Schlimmes. Schade für uns. Den Künstler kannten wir von letztem Jahr und der war wirklich gut. Aber der Saxophonist spielt auch gut.
Morgen gibt es dann wieder mehr zu erzählen. Euch allen einen schönen Abend bzw. eine gute Nacht.
Hier kommt also etwas verspätet unser Bericht von gestern. Nach der Wanderung hatte ich irgendwie keine Lust mehr zum Schreiben – und nachdem wir heute nochmal einen Pool-Tag haben, habe ich ja mehr als genug Zeit. ☺️
Vor der Wanderung mussten wir nochmal ziemlich früh zum Frühstück – 07:30 Uhr muss im Urlaub wahrlich nicht sein! Dementsprechend war die Aussicht aus unserem Hotelzimmer ungewohnt dunkel.
Aber was tut man nicht alles für ein schönes Erlebnis… Frisch gestärkt ging es dann also los Richtung Los Gigantes. Die Parkplatz-Suche hat sich als schwieriger als erwartet herausgestellt. Anscheinend haben da viele Hotels keine eigenen Parkplätze, sodass die kostenlosen Parkplätze alle belegt waren. Naja, wir haben dann etwas abseits noch einen gefunden.
Von Log Gigantes ging es dann mit dem Bus weiter nach Santiago del Teide von wo aus schließlich der Shuttle-Transfer nach Masca fuhr. Ihr fragt Euch jetzt vielleicht: warum haben die Deppen nicht direkt in Santiago del Teide geparkt? Wartet mal ab, das ergibt später noch Sinn.
Nach einer kurzen Fahr mit dem Shuttle kamen wir dann in Masca an. Das ist ein kleines Nest am Beginn der gleichnamigen Schlucht, ca. 650m über dem Meer, das nur über eine sehr schmale Straße erreichbar ist. Wir sind da bei unserem letzten Besuch schonmal entlang gefahren – verbunden mit etlichen Nervenzusammenbrüchen des Fahrers. 😂 Das Dorf ist zwar malerisch, aber auch ziemlich touristisch erschlossen.
Heavy what loose, wie der gebildete Weltreisende sagt.
BaWü goes international…
Aber wir waren natürlich nicht da, um Masca zu besichtigen Uns interessierte vor allem die Wanderung durch die Schlucht, für die wir uns schon von Deutschland aus mit Tickets versorgt hatten. Wir haben uns also am Besucherzentrum eingefunden, wo wir mit den obligatorischen Helmen ausgestattet wurden. Die mussten wir sehr zu unserem Leidwesen den ganzen Tag tragen – anscheinend sind da schon Besuchern Steine auf den Kopf gefallen. Festes Schuhwerk und angemessene Kleidung sind auch Pflicht – und sinnvoll. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon los.
Die Wanderung erstreckt sich von Masca bis zur Mündung des Tals ins Meer, also über 650m abwärts durch eine malerische Landschaft. Der Weg ist schön angelegt und nicht zu verfehlen, aber man sollte schon mehr als ein bisschen trittsicher sein. Die Wanderung selbst ist gerade mal knapp 5km lang – dass wir trotzdem knapp 5 Stunden gebracht haben, sagt wohl so ziemlich alles aus. 😉 (Und damit meine ich nicht unsere Unbeholfenheit! 😡)
Im Schatten unter einem Stein schlief ein Vogel.
Unsere Mittagsrast haben wir dann an einer alten Levada eingelegt. In Betrieb ist die offensichtlich schon lange nicht mehr, der noch gut zu erkennen.
Zwischenzeitlich wurde es mal ziemlich hektisch und laut. Ein „Ranger“ kam uns im Laufschritt entgegen und sprach von einem „Emergency“. Anscheinend war hinter uns jemand gestürzt oder sonstwie verletzt. Offensichtlich so schlimm, dass eine Bergung mit dem Rettungshubschrauber notwendig war. Da in der Schlucht keine Landung möglich ist, haben sie den/die Verletzten anscheinend mit der Seilwinde geborgen. Der Hubschrauber stand jedenfalls lange über der Schlucht, die Unfallstelle war aber so weit hinter uns, dass wir davon nichts mitbekommen haben.
Wir konnten unseren Abstieg jedenfalls unbehelligt fortsetzen.
Halbzeit
@Eva, @Michi: an was erinnert Euch das?
Da haben sie einen von den Osterinseln eingegraben… 😉
Der erste Blick aufs Meer
So, unten angekommen. Jetzt mussten wir nur die 6450 Höhenmeter wieder zurücklaufen… 😳
Nein, natürlich nicht. Und hier kommt der Punkt, warum wir in Los Gigantes geparkt hatten. Um die Wanderung antreten zu dürfen, mussten wir unter anderem ein Ticket für den Rücktransfer von der Bucht nach Los Gigantes vorweisen. Das ging also sehr komfortabel mit einem Boot. 😎
Und so schließt sich der Kreis. Auch wenn es den ganzen Tag nur bergab ging, war die Wanderung anstrengend genug – aber auch wunderschön. Wir können also ohne Gewissensbisse bestätigen, dass es eine der schönsten Wanderungen Europas ist – oder zumindest absolut sehenswert.
Zurück im Hotel haben wir dann erstmal die Dusche genossen und es uns anschließend beim Italiener gutgehen lassen. Den Abend haben wir dann bei einem Gin-Tonic auf der Dachterrasse bei sehr schöner Livemusik ausklingen lassen.
So, ich hoffe, der ausführliche Bericht und die vielen Bilder trösten ein bisschen über die Verspätung hinweg.
Euch allen einen schönen und entspannten Samstag – bzw. natürlich unseren offiziellen Familien-Feiertag. 😇