Schlagwort-Archive: USA 2015

13. Tag – Von Hatch nach Kanab

Hallo zusammen!

Heute melden wir uns mal etwas später als gewohnt. Das liegt zum Einen daran, dass wir nach einem leckeren Abendessen im Pizza Hut noch eine Runde im Hotel-Pool (bzw. im Whirlpool 🙂 ) waren. Zum Anderen ist leider unser Internet uneeeeeeeeeendlich langsaaaaaaaaam. Aber wir werden es überleben. 😉

Wie man schon vermuten kann, ist das Hotel um Längen (!!!) besser als unser letztes. Großes, sauberes Zimmer, Eiswürfelautomat, Poolanlage, Frühstück incl., leise Klimaanlage… Alles in allem fühlen wir uns wohl. Das werden wesentlich angenehmere 2 Nächte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wir sind heute Morgen schon um 07:00am in Hatch aufgebrochen, dass wir pünktlich zur Wave-Lotterie in Kanab sind. Dort werden vom Bureau of Land Management (BLM) täglich für 10 Personen Permits (=Genehmigungen) verlost, am Folgetag zur „Wave“ (einfach unglaublich schönen Sandsteinfelsen, siehe Link) zu wandern. Leider hatten wir kein Losglück, also mussten wir etwas anderes unternehmen.

Wir sind dann Richtung Page gefahren und haben auf dem Weg dort eine kleine Wanderung in (fast) richtiger Wildnis gemacht. Das ist zwar eine offizielle Wanderung, aber dort gibt es keine Wege und nur ganz wenig Markierugnen. Ziel waren sogenannte „Toadstools“, Sandstein-Formationen, die eben wie Pilze aussehen:

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Dabei ist uns auch dieses knapp unterarm-lange „Monster“ über den Weg gelaufen:

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Anschließend ging es weiter nach Page, wo wir uns noch die Horseshoe-Bend angesehen haben:

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Das war allerdings ein recht anstrengender „Hike“ in ziemlicher Hitze. Apropos Hitze: wir sind heute Morgen bei 46°F (knapp 8°C!!!!) losgefahren, die Höchsttemperatur in Page lag bei ca. 90°F (32°C). Und die Sonne brennt wieder unerbittlich. Das sind doch mal Unterschiede…. Hier in Kanab ist es auch schön warm und wir haben wieder wunderschönen blauen Himmel.

Morgen werden wir nochmal Richtung Page aufbrechen und zwei „kleinere“ Wanderungen machen, eine davon zu einer kleineren Version der „Wave“, für die man keine Genehmigung braucht.

Dann mal bis morgen!

12. Tag – Bryce Canyon

Hallo alle zusammen!

Heute waren wir den ganzen Tag im Bryce Canyon. Unsere Hoffnung, dass heute wieder gewohnt tolles Wetter wird, hat sich aber leider nicht erfüllt. Heute Morgen sind wir schon bei Nieselregen aufgebrochen, im Canyon angekommen war es nicht besser. Ganz im Gegenteil: der Bryce Canyon liegt so hoch (oder die Wolken hingen so niedrig), dass die Wolken annähernd sämtliche Sicht auf den Canyon versperrt haben. Außerdem hat es immer wieder geregnet. Die Temperaturen lagen den ganzen Tag zwischen 50 und 60°F (also irgendwo zwischen 10 und 15°C), das erklärt auch die Jacken auf den Bildern. 😉

Also was tun? Mangels Alternative haben wir dann doch den Bryce Canyon unsicher gemacht. Und was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Die Wolken rissen zwischendurch immer mal wieder auf und haben so den einen oder anderen Blick auf den Canyon ermöglicht. Nach einem verregneten Picknick im Auto wurde es dann endgültig besser und wir konnten den Nachmittag noch trotz angekündigter „Thunderstorms“ genießen. Ich habe mir sogar noch einen Sonnenbrand im Gesicht geholt (obwohl mir nicht klar ist, wo die Sonne gewesen ist…). *grrr*

Nundenn, wie üblich bekommt Ihr auch noch ein paar Bilder des heutigen Tages zu sehen (aus zwei Gründen nicht ganz so viele wie gewohnt: 1. müssen die meisten Bilder aufgrund des Wetters noch etwas nachbearbeitet werden und 2. ist WLAN in unserem Hotelzimmer eher Glückssache, daher fassen wir uns lieber etwas kürzer):

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Morgen geht es dann weiter nach Kanab und vielleicht auf einen Abstecher Richtung Page.

Ein herzliches „Willkommen in den USA!!!“ an die übrigen urberacher Heiligen. Wer es noch nicht weiß, ihr Blog findet Ihr unter https://blog.die-heilige-familie.de.

11. Tag – Von Escalante nach Hatch

Hallo zusammen,

heute melden wir uns mal ein bisschen früher. Das liegt leider daran, dass wir von einem Regenguss / Gewitter heimgesucht wurden und uns deshalb schon recht früh ins nächste Hotel geflüchtet haben.

Aber fangen wir mal vorne an. 🙂
Nachdem wir uns gestern Abend nicht entscheiden konnten, was wir im Grand Staircase Escalante National Park machen können (die eigentlichen Attraktionen wie Slot Canyons sind nur über sehr lange Wanderungen oder „High clearance 4WD Roads“ zugänglich), haben wir uns entschieden, direkt zum Bryce Canyon weiterzufahren.

Auf dem Weg dorthin haben wir erstmal an einen kleinen Wasserfall Zwischenstop gemacht:

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Anschließend ging es weiter zum Bryce Canyon. Da dort Regen angesagt war, haben wir es lieber etwas ruhiger angehen lassen. Nach einem Abstecher ins Visitor-Center sind wir in den Park hineingefahren und haben dort eine kleine Wanderung gemacht.

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Leider hat uns gegen Ende der Wanderung der besagte Regen eben doch noch eingeholt und wir mussten im Auto angekommen erstmal die Klamotten wechseln. Das hat dann den Ausschlag gegeben, heute etwas früher im Hotel einzuchecken. 🙂 Sagen wir mal, es ist nicht unbedingt die erste Adresse am Ort, aber wir bleiben ja keine 4 Wochen hier… Für die zwei Nächte ist es ok.

Morgen sind wir nochmal im Bryce Canyon, wir hoffen mal, dass dann etwas besseres Wetter ist (auch wenn die Aussichten nicht ganz so rosig sind).

Den urberacher Heiligen einen guten Flug und einen guten Start in Amerika! Meldet Euch mal, wenn Ihr angekommen seid.

10. Tag – Von Moab nach Escalante

Hallo Ihr lieben „Daheimgebliebenen“,

heute war mal wieder ein anstrengender Tag. Wir hatten eine relativ lange Fahrt (reine Fahrtzeit ca. 6h) und noch gleich zwei National- bzw. Stateparks auf der Route. Also ging es mal wieder sehr früh (07:00am) auf die Straße.

Unser erster Zwischenstop war der Goblin Valley State Park. Leider sind State Parks nicht in unserer National Park Jahreskarte inklusive, daher wurde hier nochmal Eintritt fällig. 10$ pro Fahrzeug sind aber noch recht moderat und wie die folgenden Bilder zeigen auch gut investiert. 🙂

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Anschließend ging es weiter Richtung Escalante. Quasi „gezwungenermaßen“ kommt man dabei durch den Capitol Reef National Park, unseren zweiten Zwischenstop. Dort haben wir erstmal auf einem sehr großzügig und schön angelegten Gelände gepicknickt, sind dann anschließend den recht kurzen Scenic Drive gefahren und haben zuguterletzt noch eine kleine Wanderung im „Grand Wash“ gemacht. Generell ist dieser NP aber etwas enttäuschend, wenn man ihn mit den letzten vergleicht, in denen wir waren.

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In Escalante angekommen, haben wir unser Zimmer im Cowboy Country Inn bezogen. Ein nettes kleines Motel, in dem jedes Zimmer sein eigenes Motto hat. Unseres ist der „Aztec Room“. Ein Foto davon seht Ihr in unserem Twitter-Stream rechts.

Hier im Ort gibt es noch ein recht uriges Steakhaus im Western-Stil, in dem wir zwei wirklich ausgezeichnete Burger genossen haben.

Wir werden jetzt noch ein bisschen planen, was wir morgen im Grand Staircase Escalante National Park so treiben wollen, bevor es weiter Richtung Bryce Canyon nach Hatch geht.

Euch allen einen schönen Tag! Und natürlich besonders viele Grüße an die übrigen urberacher „Heiligen“, die am Mittwoch selbst in die USA aufbrechen. Genießt den letzten Tag in Deutschland und die Vorfreude!

9. Tag – Canyonlands National Park

Hello Germany!

Und wieder einmal ist es Zeit für das tägliche Update, was wir so in den USA getrieben haben. Heute sind wir es mal etwas ruhiger angegangen und hatten kein ganz so großes Programm wie gestern.

Unser Ziel heute war der Canyonlands National Park, ebenfalls ganz in der Nähe von Moab. Man muss leider neidlos zugeben: bei weitem nicht so imposant wie die Arches gestern, aber auch ganz nett. Und als „kleine Verschnaufpause“ bevor es morgen weitergeht, war das ganz ok.

Am Visitor Center kamen wir gerade richtig, um uns den Vortrag eines Park Rangers über „Lichens“ (zu deutsch: Flechten) anzuhören. Wirklich sehr interessant. Diese Symbiose aus Algen und Pilzen ist selbst in den unwirtlichsten Gegenden überlebensfähig und bildet die Grundlage allen Pflanzenlebens in den hiesigen Nationalparks. Im Wüstenboden bilden diese Flechten die sogenannte „cryptobiotic soil“ (eine biologische Deckschicht auf dem Sand), die Wasser bindet, den Boden zusammenhält und mit Stickstoff anreichert und so anderen Pflanzen das Anwachsen ermöglicht. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

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Eine solche Wucherung wie auf dem Bild braucht Jahrzehnte, um zu entstehen, mit einem unachtsamen Fußtritt aber wird sie zerstört… Deshalb weisen die Park Ranger immer wieder darauf hin, unbedingt auf den Wegen zu bleiben.

Auch heute haben wir natürlich wieder wie die Weltmeister fotografiert, was wir Euch auch nicht länger vorenthalten wollen:

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So, dann machen wir uns mal noch einen gemütlichen Abend und loggen unter anderem mal noch ein paar Earth Caches, die wir in den letzten Tagen gesammelt haben.

Morgen geht es dann weiter durch Goblin Valley und Capitol Reef Richtung Escalante.

By the way: auch wenn wir Eure Kommentare üblicherweise nicht beantworten oder nochmal kommentieren, wir lesen sie natürlich alle uns freuen uns, dass Euch unsere Berichte auch Spaß machen. 🙂

8. Tag – Arches National Park

Hallo zusammen!

Wir sind nach einem anstrengenden und ereignisreichen Tag eben wieder im Hotel eingetrudelt. Wie man im Titel schon sehen kann, haben wir den Tag im Arches National Park verbracht. Und – ohne vorgreifen zu wollen – es war ein wirklich klasse Tag!

Recht spontan haben wir uns gestern Abend noch entschieden, den Sonnenaufgang im Arches NP anzuschauen…. die Sonne geht ja hier in Utah eine Stunde später auf als in Arizona, also ca. um 06:30am. Außerdem wohnen wir ja direkt vor den Toren des NP, hatten also annähernd keine Fahrtzeit. Trotzdem war die Nacht für uns um 05:00am vorbei und wir haben uns um 05:35am auf den Weg gemacht. Unser Ziel war nichts Geringeres als der „Delicate Arch“ (der zerbrechliche Bogen), das Wahrzeichen von Utah und damit die Hauptattraktion des NP.

Unsere Rechnung ging auf, wir waren mit die ersten im Park und konnten den Sonnenaufgang und den Delicate Arch ohne großes Gedränge genießen:

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Auch im weiteren Verlauf hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Unser nächster Anlaufpunkt war „Devil´s Garden“ (der Garten des Teufels), ein größeres Gebiet im NP mit etlichen Arches, die man allerdings nur wandernd erreichen kann. Da wir nach dem Sonnenaufgang schon um ca. 08:00am mit der Wanderung starten konnten, war es noch ziemlich kühl und teile der Strecke lagen sogar noch im Schatten. Außerdem hatten wir keine Probleme mit der Parkplatzsuche.

Die Strecke (wir sind ca. 5 Stunden gewandert) führt vorbei an verschiedenen bekannten Arches wie dem „Landscape Arch“ und dem „Double-O-Arch“. Die Arches dort sind sehr beeindruckend und die Landschaft einfach toll! Aber wie schon gesagt:später am Tag wäre das in die Hose gegangen, da gerade der Hinweg mehr oder weniger konstant bergan führt, teilweise artet das sogar in Kletterei aus. Das wäre in der knallen Mittagshitze nicht möglich gewesen. Aber nun ohne weitere Vorreden ein paar Eindrücke von der Wanderung:

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Im Anschluss ging es dann auf die normale Rundfahrt durch den Park. Inzwischen hatte es sich gut gefüllt, auf den Parkplätzen musste man schonmal etwas suchen, um noch freie Plätze zu ergattern. Aber auch das haben wir hinbekommen und noch ein paar weitere tolle Bögen gesehen:

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Zum Abschluss des Tages waren wir noch im Pizza Hut essen. Eine „Cock-a-Doodle Bacon“ kannten wir noch nicht, war aber sehr lecker und für zwei Personen mehr als ausreichend. Auch das „free refill“ kam uns nach dem anstrengenden Tag sehr zugute.

Damit melden wir uns für heute ab. Schöne grüße an alle Daheimgebliebenen und einen schönen Sonntag Euch allen!

7. Tag – Von Blanding nach Moab

Hallo alle miteinander!

Wieder mal ein Tag, an dem wir für eine relativ kurze Strecke einen ganzen Tag veranschlagt haben. Wie kommt das nur? Ganz einfach…. das Schlüsselwort heißt „Umweg“. 😉

Wir sind also heute Morgen nach einem recht umfangreichen „complimentary breakfast“ (mit Waffeln, English Muffins, Yoghurt, …) gegen 08:30am aufgebrochen. Unsere Uhren ticken ja noch nach Arizona-Zeit, also für uns eigentlich 07:30am. Die Zwischenstation heute war das Natural Bridges National Monument. Und was soll man sagen: auch dieser Zwischenstop hat sich gelohnt!

Im Park selbst kann man auf einem ca. 15km langen Rundkurs verschiedene Aussichtspunkte und Trailheads für die 3 „Natural Bridges“ (also „natürliche Brücken“) anfahren. Wir haben natürlich alle 3 Brücken von den Aussuchtspunkten aus ausgiebig bewundert. Die erste (Sipapu Bridge) und die letzte (Owachomo Bridge)  haben uns so gut gefallen, dass wir uns auch auf die teilweise recht beschwerlichen Trails begeben haben. Die führen in die jeweiligen Canyons hinunter und quasi unter die Brücken. Zur Sipapu Bridge geht es erstmal 150m in den Canyon hinunter, die hinterher auch wieder aufgestiegen werden wollen. Die Trails selbst sind wunderschön angelegt, sehen nicht „künstlich“ aus, sondern passen sich perfekt in die Natur ein.

Hier mal ein paar unserer Eindrücke:

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Anschließend ging es dann weiter Richtung Moab (wofür wir erstmal die komplette Strecke nach Blanding zurück mussten, da vom Natural Bridges aus nur Dirt Roads Richtung Moab führen). Da sind wir dann gegen 06:30pm eingetroffen. Das Hotel, das wir für die 3 nächsten Tage bewohnen ist nichts Besonderes, aber ok. Aber wir planen ja auch nicht, viel im Hotel zu sein. 😉

Moab ist eine ziemlich große Stadt und ein absolutes Touristenzentrum. Hotel an Hotel. Aber das war in solcher Nähe zu den Arches ja auch nicht anders zu erwarten.

Was Wetter ist für die kommenden Tage super gemeldet, also beste Voraussetzungen für die Arches und die Canyonlands.

In diesem Sinne: Euch einen schönen Tag, uns eine gute Nacht! Bis morgen!

6. Tag – Von Williams nach Blanding

Einen wunderschönen guten Abend alle zusammen!

Heute versprach ein anstrengender Tag zu werden (unsere bisher längste Fahrtstrecke und auf dem Weg ein Besuch um Monument Valley) – und siehe da, es war ein anstrengender Tag. 😉 Aber eben auch schön.

Gestartet sind wir um 07:30am im Prinzip wie gestern – Richtung Grand Canyon. Rein theoretisch hätten wir auch über Flagstaff fahren können, aber diese Strecke ist einfach landschaftlich schöner. 😉 Außerdem wollten wir noch die Aussichtspunkte am östlichen Ende des Nationalparks ansehen. Das haben wir dann auch gemacht. Grand View und Desert Point waren auf jeden Fall nochmal einen Besuch wert.

Anschließend ging es dann weiter Richtung Monument Valley. Leider ist das ja ein Navajo-Park und damit nicht in unserem Jahrespass für die Nationalparks enthalten, aber die 20$ waren gut investiert. Wir sind ca. 2 Stunden auf der Dirt Road (nicht befestigte Straße) durch den Park gefahren und haben natürlich wieder jede Menge Fotos gemacht. Ganz anders als der Grand Canyon, aber annähernd genauso beeindruckend. Nur der (in Urberach bereits bekannte) rote Staub hängt jetzt in jeder Ritze: am Auto und an uns. 😉

Anschließend ging es durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft – sie sah wirklich nach jeder Kuppe anders aus – weiter nach Blanding. Aufpassen: Utah ist gegenüber Arizona eine Stunde voraus.

Heute Abend waren wir noch in einem Steakhaus typisch amerikanisch essen. Kein billiger Spaß, aber lecker wars. Leider waren einige Beilagen schon aus (wir waren für amerikanische Verhältnisse sehr spät dran).

So, das war´s dann auch schon wieder für heute. Aber keine Angst, die obligatorischen Bilder kommen jetzt noch.

Grand Canyon:

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Monument Valley:

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Fahrt:

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(Und bevor jetzt einer schreibt, dass ich da Dreck auf dem Bildsensor habe: das weiß ich selbst.. *grrrr* Keine Ahnung, wie das Mistzeug da auf einmal hinkommt… Wird viel Arbeit für den „Zauberstab“, ist aber jetzt – größtenteils – behoben.)

5. Tag – Grand Canyon

Howdy folks!

Und wieder neigt sich ein Tag in den USA dem Ende zu – und ein Ereignisreicher obendrein. Begonnen haben wir den Tag heute um 03:00am (!!!), da wir uns vorgenommen hatten, den Sonnenaufgang am Grand Canyon zu beobachten. Mit etwas Zeit zum Waschen, einer Fahrzeit von ca. 1h und noch etwas Sicherheit kommt man dann auf solche menschenunwürdigen Zeiten… 😉

Vor Ort angekommen war es gar nicht so einfach, bei Dunkelheit alles zu finden. Die Busse fahren zwar schon, aber das Visitor Center ist noch geschlossen und die Beschilderung lässt etwas zu wünschen übrig – wenn man noch nie vorher dagewesen ist. Naja, egal: wir haben es auf jeden Fall geschafft und den Sonnenaufgang am Yaki-Point gesehen:

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Anschließend ging es dann zurück zum Visitor Center und von dort aus zu den übrigen Aussichtspunkten. Alle haben wir nicht geschafft, dafür sind wir aber die ein oder andere Strecke auf dem Rim Trail (einem Wanderweg an der Kante des Canyons entlang)  gelaufen. Auch wenn die Sonne mal wieder unerbittlich heruntergeknallt hat (gewisse Ähnlichkeiten mit einem gegarten Hummer sind langsam zu erkennen), hat sich das auf jeden Fall gelohnt.

Wer schonmal dagewesen ist, weiß es. Wer nicht, kann es sich vorstellen. Der Grand Canyon ist einfach beeindruckend.

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Und da wir diesen Eindrücken nur wenig hinzuzufügen haben, lassen wir sie einfach mal so stehen. 🙂

Ganz davon abgesehen sind wir einfach nur hundemüde. Morgen haben wir auch wieder einen anstrengenden Tag vor uns (Reise nach Blanding mit Zwischenstopp im Monument Valley) und müssen dafür entsprechend früh raus.

In diesem Sinne: gute Nacht (für uns) und einen schönen Tag (für Euch)! Bis morgen!

4. Tag – Von Flagstaff nach Williams

Hallo alle zusammen!

ein weiterer Tag ist vollbracht und wir sind gesund und munter in unserem Hotel in Williams angekommen. Vorab für alle, die jetzt denken: „Häh? Warum für die paar Meilen ein ganzer Tag?“ – Wir haben natürlich ein paar „kleinere“ Umwege gemacht. 🙂

Zunächst mal hat der Tag mit einer willkommenen Abwechslung begonnen: unser Hotel hatte zum ersten Mal kein „complimentary breakfast“, also waren wir der guten Tradition folgend im Denny´s zum Frühstück. 2 Eier, Bacon, Sausage Links und Hashbrowns schmecken auch nach Jahren immernoch super. Und der Kaffee war für amerikanische Verhältnisse auch nicht schlecht – den gibt es bei Denny´s inzwischen auch in stark! 🙂 Außerdem haben wir uns super mit unserer Kellnerin Tatiana unterhalten: sie hat an unserer Sprache erkannt, dass wir Deutsche sind und uns drauf angesprochen. Sie war schonmal in Deutschland (Basel, Hamburg etc.) und plant für November mit ihrer Familie eine Europa-Tour (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien). War auf jeden Fall sehr nett.

Gut gestärkt ging es dann weiter zum Sunset Crater Volcano. Dort gibt es vor allem das ziemlich beeindruckende Lavafeld zu bewundern. Wenn man wie wir allerdings schonmal am Mount St. Helens war, wirkt das Ganze eher etwas „lahm“. 😉 Der Ausbruch ist aber auch schon ca. 1.000 Jahre her.

Innerhalb des Nationalparks kann man dann bis zum Wupatki, den Ruinen einer alten Indianersiedlung fahren.  Eine ganz schöne Strecke, die dann auch teilweise wieder durchs „Painted Desert“ führt – allerdings nicht halb so beeindruckend wie gestern. Die Indianersiedlungen waren aber gut erhalten bzw. instand gesetzt und auf jeden Fall interessant.

Anschließend ging es nochmal weiter nach Süden, wo wir uns den Walnut Canyon angesehen haben. Hier haben die Indianer in natürliche Überstände in Kreidefelswänden Siedlungen gebaut, die teilweise noch gut erhalten, teilweise restauriert sind. Allerdings musste man hier ein gutes Stück laufen: erstmal 185 Fuß nach unten in den Canyon und nach einer Runde unten wieder hoch. Bei annähernd 100°F und praller Sonne schon anstrengend.

Dann waren wir aber auch für den Tag erledigt und sind nach Williams aufgebrochen. Eine Überraschung stand uns noch bevor: unser Hotel liegt genau an der Route 66. 🙂 Es ist ein schnuckeliges, kleines, sehr altmodisches Hotel – Papa hätte seine Freude daran… 🙂 Um 07:00pm war dann noch eine Cowboy-Schießerei einen Block weiter.

Aber genug der Worte: hier wie üblich noch ein paar optische Eindrücke.

Sunset Crater Volcano:

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Wupatki:

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Walnut Canyon:

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Williams:

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Nach einer Runde die Straße hoch und runter sind wir jetzt im Hotel. Werden auch gleich sehr früh ins Bett gehen, da wir uns morgen den Sonnenaufgang am Grand Canyon ansehen wollen. Der ist gegen halb sechs und wir müssen noch ca. eine Stunde hinfahren. Wird eine kurze Nacht. 😉

In diesem Sinne: „have a great day“ und bis morgen!