Hello Germany!
Und wieder einmal ist es Zeit für das tägliche Update, was wir so in den USA getrieben haben. Heute sind wir es mal etwas ruhiger angegangen und hatten kein ganz so großes Programm wie gestern.
Unser Ziel heute war der Canyonlands National Park, ebenfalls ganz in der Nähe von Moab. Man muss leider neidlos zugeben: bei weitem nicht so imposant wie die Arches gestern, aber auch ganz nett. Und als „kleine Verschnaufpause“ bevor es morgen weitergeht, war das ganz ok.
Am Visitor Center kamen wir gerade richtig, um uns den Vortrag eines Park Rangers über „Lichens“ (zu deutsch: Flechten) anzuhören. Wirklich sehr interessant. Diese Symbiose aus Algen und Pilzen ist selbst in den unwirtlichsten Gegenden überlebensfähig und bildet die Grundlage allen Pflanzenlebens in den hiesigen Nationalparks. Im Wüstenboden bilden diese Flechten die sogenannte „cryptobiotic soil“ (eine biologische Deckschicht auf dem Sand), die Wasser bindet, den Boden zusammenhält und mit Stickstoff anreichert und so anderen Pflanzen das Anwachsen ermöglicht. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:
Eine solche Wucherung wie auf dem Bild braucht Jahrzehnte, um zu entstehen, mit einem unachtsamen Fußtritt aber wird sie zerstört… Deshalb weisen die Park Ranger immer wieder darauf hin, unbedingt auf den Wegen zu bleiben.
Auch heute haben wir natürlich wieder wie die Weltmeister fotografiert, was wir Euch auch nicht länger vorenthalten wollen:
So, dann machen wir uns mal noch einen gemütlichen Abend und loggen unter anderem mal noch ein paar Earth Caches, die wir in den letzten Tagen gesammelt haben.
Morgen geht es dann weiter durch Goblin Valley und Capitol Reef Richtung Escalante.
By the way: auch wenn wir Eure Kommentare üblicherweise nicht beantworten oder nochmal kommentieren, wir lesen sie natürlich alle uns freuen uns, dass Euch unsere Berichte auch Spaß machen. 🙂
von Elisa:
Bei den letzten beiden Bildern ist das, was da so hell ist, eigentlich blau, weshalb das so beeindruckend aussah..
Mit dem Farbpinsel zu Hause nacharbeiten! 😉