10. Tag – Von Moab nach Escalante

Hallo Ihr lieben „Daheimgebliebenen“,

heute war mal wieder ein anstrengender Tag. Wir hatten eine relativ lange Fahrt (reine Fahrtzeit ca. 6h) und noch gleich zwei National- bzw. Stateparks auf der Route. Also ging es mal wieder sehr früh (07:00am) auf die Straße.

Unser erster Zwischenstop war der Goblin Valley State Park. Leider sind State Parks nicht in unserer National Park Jahreskarte inklusive, daher wurde hier nochmal Eintritt fällig. 10$ pro Fahrzeug sind aber noch recht moderat und wie die folgenden Bilder zeigen auch gut investiert. 🙂

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Anschließend ging es weiter Richtung Escalante. Quasi „gezwungenermaßen“ kommt man dabei durch den Capitol Reef National Park, unseren zweiten Zwischenstop. Dort haben wir erstmal auf einem sehr großzügig und schön angelegten Gelände gepicknickt, sind dann anschließend den recht kurzen Scenic Drive gefahren und haben zuguterletzt noch eine kleine Wanderung im „Grand Wash“ gemacht. Generell ist dieser NP aber etwas enttäuschend, wenn man ihn mit den letzten vergleicht, in denen wir waren.

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In Escalante angekommen, haben wir unser Zimmer im Cowboy Country Inn bezogen. Ein nettes kleines Motel, in dem jedes Zimmer sein eigenes Motto hat. Unseres ist der „Aztec Room“. Ein Foto davon seht Ihr in unserem Twitter-Stream rechts.

Hier im Ort gibt es noch ein recht uriges Steakhaus im Western-Stil, in dem wir zwei wirklich ausgezeichnete Burger genossen haben.

Wir werden jetzt noch ein bisschen planen, was wir morgen im Grand Staircase Escalante National Park so treiben wollen, bevor es weiter Richtung Bryce Canyon nach Hatch geht.

Euch allen einen schönen Tag! Und natürlich besonders viele Grüße an die übrigen urberacher „Heiligen“, die am Mittwoch selbst in die USA aufbrechen. Genießt den letzten Tag in Deutschland und die Vorfreude!

9. Tag – Canyonlands National Park

Hello Germany!

Und wieder einmal ist es Zeit für das tägliche Update, was wir so in den USA getrieben haben. Heute sind wir es mal etwas ruhiger angegangen und hatten kein ganz so großes Programm wie gestern.

Unser Ziel heute war der Canyonlands National Park, ebenfalls ganz in der Nähe von Moab. Man muss leider neidlos zugeben: bei weitem nicht so imposant wie die Arches gestern, aber auch ganz nett. Und als „kleine Verschnaufpause“ bevor es morgen weitergeht, war das ganz ok.

Am Visitor Center kamen wir gerade richtig, um uns den Vortrag eines Park Rangers über „Lichens“ (zu deutsch: Flechten) anzuhören. Wirklich sehr interessant. Diese Symbiose aus Algen und Pilzen ist selbst in den unwirtlichsten Gegenden überlebensfähig und bildet die Grundlage allen Pflanzenlebens in den hiesigen Nationalparks. Im Wüstenboden bilden diese Flechten die sogenannte „cryptobiotic soil“ (eine biologische Deckschicht auf dem Sand), die Wasser bindet, den Boden zusammenhält und mit Stickstoff anreichert und so anderen Pflanzen das Anwachsen ermöglicht. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

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Eine solche Wucherung wie auf dem Bild braucht Jahrzehnte, um zu entstehen, mit einem unachtsamen Fußtritt aber wird sie zerstört… Deshalb weisen die Park Ranger immer wieder darauf hin, unbedingt auf den Wegen zu bleiben.

Auch heute haben wir natürlich wieder wie die Weltmeister fotografiert, was wir Euch auch nicht länger vorenthalten wollen:

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So, dann machen wir uns mal noch einen gemütlichen Abend und loggen unter anderem mal noch ein paar Earth Caches, die wir in den letzten Tagen gesammelt haben.

Morgen geht es dann weiter durch Goblin Valley und Capitol Reef Richtung Escalante.

By the way: auch wenn wir Eure Kommentare üblicherweise nicht beantworten oder nochmal kommentieren, wir lesen sie natürlich alle uns freuen uns, dass Euch unsere Berichte auch Spaß machen. 🙂

8. Tag – Arches National Park

Hallo zusammen!

Wir sind nach einem anstrengenden und ereignisreichen Tag eben wieder im Hotel eingetrudelt. Wie man im Titel schon sehen kann, haben wir den Tag im Arches National Park verbracht. Und – ohne vorgreifen zu wollen – es war ein wirklich klasse Tag!

Recht spontan haben wir uns gestern Abend noch entschieden, den Sonnenaufgang im Arches NP anzuschauen…. die Sonne geht ja hier in Utah eine Stunde später auf als in Arizona, also ca. um 06:30am. Außerdem wohnen wir ja direkt vor den Toren des NP, hatten also annähernd keine Fahrtzeit. Trotzdem war die Nacht für uns um 05:00am vorbei und wir haben uns um 05:35am auf den Weg gemacht. Unser Ziel war nichts Geringeres als der „Delicate Arch“ (der zerbrechliche Bogen), das Wahrzeichen von Utah und damit die Hauptattraktion des NP.

Unsere Rechnung ging auf, wir waren mit die ersten im Park und konnten den Sonnenaufgang und den Delicate Arch ohne großes Gedränge genießen:

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Auch im weiteren Verlauf hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Unser nächster Anlaufpunkt war „Devil´s Garden“ (der Garten des Teufels), ein größeres Gebiet im NP mit etlichen Arches, die man allerdings nur wandernd erreichen kann. Da wir nach dem Sonnenaufgang schon um ca. 08:00am mit der Wanderung starten konnten, war es noch ziemlich kühl und teile der Strecke lagen sogar noch im Schatten. Außerdem hatten wir keine Probleme mit der Parkplatzsuche.

Die Strecke (wir sind ca. 5 Stunden gewandert) führt vorbei an verschiedenen bekannten Arches wie dem „Landscape Arch“ und dem „Double-O-Arch“. Die Arches dort sind sehr beeindruckend und die Landschaft einfach toll! Aber wie schon gesagt:später am Tag wäre das in die Hose gegangen, da gerade der Hinweg mehr oder weniger konstant bergan führt, teilweise artet das sogar in Kletterei aus. Das wäre in der knallen Mittagshitze nicht möglich gewesen. Aber nun ohne weitere Vorreden ein paar Eindrücke von der Wanderung:

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Im Anschluss ging es dann auf die normale Rundfahrt durch den Park. Inzwischen hatte es sich gut gefüllt, auf den Parkplätzen musste man schonmal etwas suchen, um noch freie Plätze zu ergattern. Aber auch das haben wir hinbekommen und noch ein paar weitere tolle Bögen gesehen:

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Zum Abschluss des Tages waren wir noch im Pizza Hut essen. Eine „Cock-a-Doodle Bacon“ kannten wir noch nicht, war aber sehr lecker und für zwei Personen mehr als ausreichend. Auch das „free refill“ kam uns nach dem anstrengenden Tag sehr zugute.

Damit melden wir uns für heute ab. Schöne grüße an alle Daheimgebliebenen und einen schönen Sonntag Euch allen!

7. Tag – Von Blanding nach Moab

Hallo alle miteinander!

Wieder mal ein Tag, an dem wir für eine relativ kurze Strecke einen ganzen Tag veranschlagt haben. Wie kommt das nur? Ganz einfach…. das Schlüsselwort heißt „Umweg“. 😉

Wir sind also heute Morgen nach einem recht umfangreichen „complimentary breakfast“ (mit Waffeln, English Muffins, Yoghurt, …) gegen 08:30am aufgebrochen. Unsere Uhren ticken ja noch nach Arizona-Zeit, also für uns eigentlich 07:30am. Die Zwischenstation heute war das Natural Bridges National Monument. Und was soll man sagen: auch dieser Zwischenstop hat sich gelohnt!

Im Park selbst kann man auf einem ca. 15km langen Rundkurs verschiedene Aussichtspunkte und Trailheads für die 3 „Natural Bridges“ (also „natürliche Brücken“) anfahren. Wir haben natürlich alle 3 Brücken von den Aussuchtspunkten aus ausgiebig bewundert. Die erste (Sipapu Bridge) und die letzte (Owachomo Bridge)  haben uns so gut gefallen, dass wir uns auch auf die teilweise recht beschwerlichen Trails begeben haben. Die führen in die jeweiligen Canyons hinunter und quasi unter die Brücken. Zur Sipapu Bridge geht es erstmal 150m in den Canyon hinunter, die hinterher auch wieder aufgestiegen werden wollen. Die Trails selbst sind wunderschön angelegt, sehen nicht „künstlich“ aus, sondern passen sich perfekt in die Natur ein.

Hier mal ein paar unserer Eindrücke:

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Anschließend ging es dann weiter Richtung Moab (wofür wir erstmal die komplette Strecke nach Blanding zurück mussten, da vom Natural Bridges aus nur Dirt Roads Richtung Moab führen). Da sind wir dann gegen 06:30pm eingetroffen. Das Hotel, das wir für die 3 nächsten Tage bewohnen ist nichts Besonderes, aber ok. Aber wir planen ja auch nicht, viel im Hotel zu sein. 😉

Moab ist eine ziemlich große Stadt und ein absolutes Touristenzentrum. Hotel an Hotel. Aber das war in solcher Nähe zu den Arches ja auch nicht anders zu erwarten.

Was Wetter ist für die kommenden Tage super gemeldet, also beste Voraussetzungen für die Arches und die Canyonlands.

In diesem Sinne: Euch einen schönen Tag, uns eine gute Nacht! Bis morgen!

6. Tag – Von Williams nach Blanding

Einen wunderschönen guten Abend alle zusammen!

Heute versprach ein anstrengender Tag zu werden (unsere bisher längste Fahrtstrecke und auf dem Weg ein Besuch um Monument Valley) – und siehe da, es war ein anstrengender Tag. 😉 Aber eben auch schön.

Gestartet sind wir um 07:30am im Prinzip wie gestern – Richtung Grand Canyon. Rein theoretisch hätten wir auch über Flagstaff fahren können, aber diese Strecke ist einfach landschaftlich schöner. 😉 Außerdem wollten wir noch die Aussichtspunkte am östlichen Ende des Nationalparks ansehen. Das haben wir dann auch gemacht. Grand View und Desert Point waren auf jeden Fall nochmal einen Besuch wert.

Anschließend ging es dann weiter Richtung Monument Valley. Leider ist das ja ein Navajo-Park und damit nicht in unserem Jahrespass für die Nationalparks enthalten, aber die 20$ waren gut investiert. Wir sind ca. 2 Stunden auf der Dirt Road (nicht befestigte Straße) durch den Park gefahren und haben natürlich wieder jede Menge Fotos gemacht. Ganz anders als der Grand Canyon, aber annähernd genauso beeindruckend. Nur der (in Urberach bereits bekannte) rote Staub hängt jetzt in jeder Ritze: am Auto und an uns. 😉

Anschließend ging es durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft – sie sah wirklich nach jeder Kuppe anders aus – weiter nach Blanding. Aufpassen: Utah ist gegenüber Arizona eine Stunde voraus.

Heute Abend waren wir noch in einem Steakhaus typisch amerikanisch essen. Kein billiger Spaß, aber lecker wars. Leider waren einige Beilagen schon aus (wir waren für amerikanische Verhältnisse sehr spät dran).

So, das war´s dann auch schon wieder für heute. Aber keine Angst, die obligatorischen Bilder kommen jetzt noch.

Grand Canyon:

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Monument Valley:

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Fahrt:

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(Und bevor jetzt einer schreibt, dass ich da Dreck auf dem Bildsensor habe: das weiß ich selbst.. *grrrr* Keine Ahnung, wie das Mistzeug da auf einmal hinkommt… Wird viel Arbeit für den „Zauberstab“, ist aber jetzt – größtenteils – behoben.)

5. Tag – Grand Canyon

Howdy folks!

Und wieder neigt sich ein Tag in den USA dem Ende zu – und ein Ereignisreicher obendrein. Begonnen haben wir den Tag heute um 03:00am (!!!), da wir uns vorgenommen hatten, den Sonnenaufgang am Grand Canyon zu beobachten. Mit etwas Zeit zum Waschen, einer Fahrzeit von ca. 1h und noch etwas Sicherheit kommt man dann auf solche menschenunwürdigen Zeiten… 😉

Vor Ort angekommen war es gar nicht so einfach, bei Dunkelheit alles zu finden. Die Busse fahren zwar schon, aber das Visitor Center ist noch geschlossen und die Beschilderung lässt etwas zu wünschen übrig – wenn man noch nie vorher dagewesen ist. Naja, egal: wir haben es auf jeden Fall geschafft und den Sonnenaufgang am Yaki-Point gesehen:

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Anschließend ging es dann zurück zum Visitor Center und von dort aus zu den übrigen Aussichtspunkten. Alle haben wir nicht geschafft, dafür sind wir aber die ein oder andere Strecke auf dem Rim Trail (einem Wanderweg an der Kante des Canyons entlang)  gelaufen. Auch wenn die Sonne mal wieder unerbittlich heruntergeknallt hat (gewisse Ähnlichkeiten mit einem gegarten Hummer sind langsam zu erkennen), hat sich das auf jeden Fall gelohnt.

Wer schonmal dagewesen ist, weiß es. Wer nicht, kann es sich vorstellen. Der Grand Canyon ist einfach beeindruckend.

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Und da wir diesen Eindrücken nur wenig hinzuzufügen haben, lassen wir sie einfach mal so stehen. 🙂

Ganz davon abgesehen sind wir einfach nur hundemüde. Morgen haben wir auch wieder einen anstrengenden Tag vor uns (Reise nach Blanding mit Zwischenstopp im Monument Valley) und müssen dafür entsprechend früh raus.

In diesem Sinne: gute Nacht (für uns) und einen schönen Tag (für Euch)! Bis morgen!

4. Tag – Von Flagstaff nach Williams

Hallo alle zusammen!

ein weiterer Tag ist vollbracht und wir sind gesund und munter in unserem Hotel in Williams angekommen. Vorab für alle, die jetzt denken: „Häh? Warum für die paar Meilen ein ganzer Tag?“ – Wir haben natürlich ein paar „kleinere“ Umwege gemacht. 🙂

Zunächst mal hat der Tag mit einer willkommenen Abwechslung begonnen: unser Hotel hatte zum ersten Mal kein „complimentary breakfast“, also waren wir der guten Tradition folgend im Denny´s zum Frühstück. 2 Eier, Bacon, Sausage Links und Hashbrowns schmecken auch nach Jahren immernoch super. Und der Kaffee war für amerikanische Verhältnisse auch nicht schlecht – den gibt es bei Denny´s inzwischen auch in stark! 🙂 Außerdem haben wir uns super mit unserer Kellnerin Tatiana unterhalten: sie hat an unserer Sprache erkannt, dass wir Deutsche sind und uns drauf angesprochen. Sie war schonmal in Deutschland (Basel, Hamburg etc.) und plant für November mit ihrer Familie eine Europa-Tour (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien). War auf jeden Fall sehr nett.

Gut gestärkt ging es dann weiter zum Sunset Crater Volcano. Dort gibt es vor allem das ziemlich beeindruckende Lavafeld zu bewundern. Wenn man wie wir allerdings schonmal am Mount St. Helens war, wirkt das Ganze eher etwas „lahm“. 😉 Der Ausbruch ist aber auch schon ca. 1.000 Jahre her.

Innerhalb des Nationalparks kann man dann bis zum Wupatki, den Ruinen einer alten Indianersiedlung fahren.  Eine ganz schöne Strecke, die dann auch teilweise wieder durchs „Painted Desert“ führt – allerdings nicht halb so beeindruckend wie gestern. Die Indianersiedlungen waren aber gut erhalten bzw. instand gesetzt und auf jeden Fall interessant.

Anschließend ging es nochmal weiter nach Süden, wo wir uns den Walnut Canyon angesehen haben. Hier haben die Indianer in natürliche Überstände in Kreidefelswänden Siedlungen gebaut, die teilweise noch gut erhalten, teilweise restauriert sind. Allerdings musste man hier ein gutes Stück laufen: erstmal 185 Fuß nach unten in den Canyon und nach einer Runde unten wieder hoch. Bei annähernd 100°F und praller Sonne schon anstrengend.

Dann waren wir aber auch für den Tag erledigt und sind nach Williams aufgebrochen. Eine Überraschung stand uns noch bevor: unser Hotel liegt genau an der Route 66. 🙂 Es ist ein schnuckeliges, kleines, sehr altmodisches Hotel – Papa hätte seine Freude daran… 🙂 Um 07:00pm war dann noch eine Cowboy-Schießerei einen Block weiter.

Aber genug der Worte: hier wie üblich noch ein paar optische Eindrücke.

Sunset Crater Volcano:

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Wupatki:

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Walnut Canyon:

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Williams:

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Nach einer Runde die Straße hoch und runter sind wir jetzt im Hotel. Werden auch gleich sehr früh ins Bett gehen, da wir uns morgen den Sonnenaufgang am Grand Canyon ansehen wollen. Der ist gegen halb sechs und wir müssen noch ca. eine Stunde hinfahren. Wird eine kurze Nacht. 😉

In diesem Sinne: „have a great day“ und bis morgen!

3. Tag – Von Hoelbrook nach Flagstaff

Hallo zusammen, da sind wir wieder!

Wir sind gerade in unserem Hotel in Flagstaff (einem Americas Best Inn – würden wir nicht uneingeschränkt weiterempfehlen…) angekommen. War ein wirklich anstrengender Tag, aber mit vielen schönen Eindrücken.

Heute Morgen sind wir nach einem recht frühen Frühstück (das haben wir uns vorgenommen, auch so beizubehalten – ist kühler und zumindest anfangs weniger Betrieb) in den Petrified Forest National Park gestartet. Eigentlich hatten wir den Park als eine „soft option“ eingebaut und irgendwie 2 Stunden oder so eingeplant.  Aus den zwei Stunden sind dann aber doch 8 geworden. 🙂 Es gab einfach so viel zu sehen.

Der Park setzt sich im Prinzip aus 2 großen Bereichen zusammen: dem Painted Desert (einer Wüstenlandschaft mit den unterschiedlichsten Farben) und dem eigentlichen Petrified Forest (einer ausgewaschenen Landschaft mit versteinerten Baumstämmen). Getrennt wird das Ganze von der historischen Route 66. Auf der sind wir heute übrigens ohnehin ein größeres Stück unterwegs gewesen.

Hier ein paar Eindrücke aus dem Painted Desert:

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Von der Route 66:

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Und aus dem Petrified Forest:

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So, jetzt haben wir uns unseren Feierabend aber redlich verdient. Morgen früh gibt es kein Frühstück im Hotel, wir „müssen“ uns also noch  ein schönes amerikanisches Frühstücks-Restaurant suchen.

Nundenn: gute Nacht alle zusammen und bis morgen!

2. Tag – Von Phoenix (Scottsdale) nach Hoelbrook

Hallo zusammen,

unser zweiter Tag in den USA neigt sich dem Ende zu und diesmal haben wir sogar vernünftiges WLAN. 🙂 Also können wir mal in Ruhe ein paar Bilder heraussuchen und etwas über unsere heutige Reise berichten.

Erwartungsgemäß waren wir heute früh ziemlich früh wach (so gegen 05:30 Uhr Ortszeit). Nachdem wir uns noch etwas mit unseren Koffern beschäftigt und unser Continental Breakfast genossen hatten, ging es nochmal auf eine Runde durch Oldtown Scottsdale. Wir müssen schon sagen: Scottsdale ist eine wirklich schöne Stadt. Alles sehr schön und sehr gepflegt. Hier mal ein paar Eindrücke:

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Anschließend ging es los Richtung Hoelbrook. Natürlich haben wir nicht den direkten Weg gewählt, sondern die „scenic route“ über den Black Canyon und Montezuma´s Castle. Auch hier wollen wir Euch ein paar Eindrücke nicht vorenthalten:

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Eines hätten wir jetzt fast noch vergessen: wir sind in einer kleinen Stand namens „Strawberry“ an der ältesten Schule Arizona gewesen. Eigentlich wollten wir dort nur ein Foto für einen Virtual Cache machen, aber die Schule hatte zufällig gerade geöffnet und so konnten wir auch die „Innereien“ bewundern. Die ältere Dame dort hatte sogar deutsche Wurzeln. Ihre Uroma hieß „Schneider“. 🙂

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Schließlich sind wir gegen 17:45 Uhr in unserem Hotel (diesmal ein Travelodge) in Hoelbrook angekommen und haben noch bei Dennys nebenan gut zu Abend gegessen.

Jetzt ist eigentlich nur noch ein gemütlicher Abend und etwas Planung für morgen angesagt. So ganz ist unsere innere Uhr eben doch noch nicht in Amerika angekommen. 😉

In diesem Sinne verabschieden wir uns für heute. Wenn das WLAN wieder mitspielt, gibt es morgen die nächsten Nachrichten…

1. Tag – Von Frankfurt nach Phoenix

Hallo zusammen,

nach ca. 24h auf den Beinen wollen wir mal (auch wenn es schwerfällt) noch kurz den ersten Tag revue passieren lassen.

Heute Morgen um 7:45 ging es los Richtung Frankfurt Flughafen, von wo um 10:40 unser Flieger gehen sollte. Checkin etc. lief völlig problemlos ab, daher hatten wir noch mehr als genug Zeit. Unseren eigentlichen Plan, den Cache am Gate A42 noch zu machen, haben wir dann aber doch verworfen. Zu weit Weg (anderes Terminal, anderes Ende vom Flughafen) und außerdem noch zusätzliche Pass- und Bordkarten-Kontrollen dazwischen. Naja, egal.
Der Flug von Frankfurt nach Atlanta verlief eigentlich ereignislos. Delta Airlines macht da durchaus einen ordentlichen Job. Das Personal war freundlich, das Entertainment-System gut und aktuell befüllt und die Sitze leidlich (eben Economy) bequem.

Der „gefürchtete“ eigentlich zu kurze Aufenthalt wurde noch zusätzlich verschärft:
1. mussten wir unser Gepäck selbst durch den Zoll bringen (also vorher am Kofferband warten, etc.) und
2. hatten wir einen gefallenen amerikanischen Soldaten an Bord. Aus Respekt wurden die Passagiere aufgefordert, sitzen zu bleiben bis die offizielle Übernahme durch die Eltern vorüber war.
Es ging aber doch alles überraschend schnell und auch die Formalitäten in Atlanta waren überhaupt kein Problem. Durch die inzwischen fast automatisierte Immigration und Customs, und da außer uns gerade kein Flieger gelandet war, waren wir in einer guten halben Stunde schon komplett fertig. Also stand dem Weiterflug nichts mehr im Wege.

In Phoenix angekommen haben wir unser Auto (einen pfuschneuen Toyota Rav4) übernommen und sind jetzt im Hotel. Haben noch kurz das Nötigste für heute und morgen eingekauft und freuen uns jetzt einfach nur aufs Bett. 🙂

In diesem Sinne: stay tuned… wir melden uns wieder. 😉

Frankfurt: unser Flieger nach Atlanta

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Atlanta: der Flieger nach Phoenix

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Und schließlich sicher in Phoenix gelandet…

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Und schließlich unser Hotel:

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