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Tag 7 – Der Feenwald

Heute Morgen sind wir zum ersten Mal nicht vor dem Wecker wach geworden – woran das wohl liegen mag? 🙄

Nach dem Frühstück ging es auf in Madeira´s Nordwesten, wo es die ältesten Lorbeerbäume hier auf der Insel zu bestaunen gibt. Durch das sehr feuchte Klima (häufig ist hier Nebel oder Wolken, die in den Bäumen hängen) sind die Bäume überwuchert mit Flechten, die wiederum die Basis für Farn und andere Pflanzen bilden. Beim richtigen Wetter sieht das richtig mystisch aus.

Leider hat dieses “richtige Wetter” sehr auf sich warten lassen… 🙄 Wir haben uns die Zeit mit einer kleinen Wanderung und anderen Fotos vertrieben.

Durch diese kahle Hose muss sie kommen – oder so 😉
Ein Suchbild…

Irgendwann kam dann tatsächlich etwas Nebel / Wolken (und Regen) auf. Leider hat sich die Stimmung nicht zu 100% einfangen lassen – aber hier zumindest mal ein Eindruck.

Auf dem Heimweg haben wir dann noch ein paar Zwischenstopps bei besserem Wetter eingelegt.

Auch was das “Wildlife” angeht, müssen wir uns heute mal nicht hinter Eva und Stean verstecken. Ok, manchmal haben wir ein bisschen gecheatet… 😉

So, nun seid Ihr wieder up to date – und wir suchen uns etwas Leckeres zum Abendessen. 🙂 Bis morgen!

Tag 6 – Tranquilo mit großem Knall

Nachdem wir für heute Abend großes Programm geplant hatten (dazu später mehr), haben wir uns für heute nicht ganz so viel vorgenommen. Nach dem Frühstück sind wir erstmal vom Hotel aus in Richtung Westen marschiert (unsere erste Runde war eher östlich in Richtung Funchal). Man kann dort wunderbar an der Uferpromenade bzw. teilweise auch am Steinstrand entlang laufen. Elisa hatte sogar mal die Füße im Meer. 😉

Gegen zwei waren wir dann wieder im Hotel und haben es uns am bzw. im Pool gutgehen lassen. Das in unserer Hand sind die beiden lokalen Cocktails: ein Poncha Regional (lokaler Zuckerrohrbrand mit Honig, Zitrone und Orange) und ein Nikita (Weißwein, Ananassaft, Vanilleeis und Bier). Beide kann man durchaus trinken, wobei der Nikita etwas süß ist

Abends ging es dann ins Zentrum von Funchal. Dort haben wir uns die Altstadt mit ihren bemalten Türen angesehen und anschließend zu Abend gegessen. Eine kleine Taverna in der Altstadt, die uns der Concierge empfohlen hatte. Sehr lecker, aber leider auch sehr voll. Gut, dass wir reserviert hatten.

(An den Türen war natürlich auch ein Cache dran. 😀 )

Danach ging es dann an den Hafen, wo das Atlantik-Festival stattfindet. Der Höhepunkt ist samstags ein Feuerwerk mit Musik. Der DJ muss zwar noch ein bisschen üben, aber das Feuerwerk war toll – und mit 20min auch nicht gerade kurz.

Insgesamt ein sehr gelungener Abend. Wir werden nächsten Samstag aber nochmal nachkontrollieren, ob der DJ etwas geübt hat. 😉

Tag 5 – Eine Runde in der Mitte

Für heute war nicht ganz so gutes Wetter angekündigt, daher haben wir uns entschieden, mit dem Auto eine kleine Runde über die Insel zu drehen.

Nach einem wieder hervorragenden und gemütlichen Frühstück sind wir also gen Westen aufgebrochen, immer an der Küste entlang.

Es gibt hier eine der höchsten Steilküsten der Welt – das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort haben sie sogar so einen “Glas-Steg” gebaut. Der ist zwar nicht ganz so beeindruckend wie der über dem Grand Canyon, dafür ist der Eintritt aber auch nicht so teuer. 😉 Für Angela und Willi wäre das aber trotzdem nichts gewesen. 😀

Danach ging es weiter hoch in die Berge. Auf dem Weg gab es einige Wasserfälle zu bewundern – Elisa ist glücklich. 😎

Die meisten waren aber zu weit weg, um sie vernünftig zu fotografieren. Wir rennen ja nicht wie Eva und Stean mit ca. 2to Objektiven herum. 😉

Auf der Nordseite der Insel angekommen, haben wir in Sao Vicente diesen Kirchturm gefunden. Nein, die Kirche steckt nicht im Berg – das ist wirklich alles. 😀

Dann ging es weiter nach Santana, wo es die lokale Version der “Tiny Houses” zu bewundern gibt. Die wurden wohl früher für Wanderarbeiter / Erntehelfer genutzt.

Auf dem Rückweg nach Funchal ging es dann noch beim Pico do Areeiro vorbei. Die Aussicht war heute leider aufgrund der Wolken ziemlich beschränkt. Aber wir wollen ja sowieso nochmal zum Wandern hierher, da ist die Aussicht sicher besser.

Heute Abend waren wir beim Italiener. Es war lecker, allerdings nicht ganz so gut wie gestern bei unserem “Geheimtipp”. Dafür aber deutlich teurer. 😀

Auf dem Heimweg sind wir noch an der Küste entlang und konnten einen Blick auf unser Hotel erhaschen.

Das war es auch schon für heute. Morgen werden wir es wirklich langsam angehen lassen und haben für nachmittags etwas Entspannung am Pool eingeplant. Abends wird es dann nochmal in die Altstadt von Funchal gehen – dort findet ein großes Feuerwerk statt. Wir sind gespannt.

Tag 4 – “Langsam starten”

Heute war das Programm eigentlich von Anfang an klar: wir lassen es gemütlich angehen. Erstmal in Ruhe frühstücken, dann die Blog-Einträge der letzten Tage nachholen, und dann schließlich ein bisschen die nähere Umgebung des Hotels erkunden. Wie gesagt: das war eigentlich klar…. eigentlich! 🙄

Nun gehen die Meinungen, was “es langsam angehen lassen” bedeutet, wohl auseinander. Wenn man zum Beispiel meine Frau fragt, dann bedeutet es ca. 10km Wanderung mit etlichen 100 Höhenmetern dazwischen. 😀 Aber dazu später mehr.

Nachdem wir heute Morgen bei strahlendem Sonnenschein und Meeresrauschen aufgewacht waren, haben wir zunächst tatsächlich erstmal unser Frühstück genossen.

Nach dem Frühstück haben wir noch eine kleine Runde ums Hotel gedreht. Der “Garten” da ist durchaus sehenswert.

So weit, so gut. 😉 Und dann ging es – nach den Blog-Einträgen und einer Mail an unseren Reiseveranstalter (wenn es nach uns geht, bleibt das die letzte während dieses Urlaubs) an die erwähnte Erkundung der “näheren Umgebung des Hotels”.

Nein, das ist kein Drohnen-Foto – und links unten sieht man unser Hotel. 😉

Nach diesem “kleinen Anstieg” ging es dann hinunter in die Innenstadt von Funchal.

Auf den Straßen waren gerade die Vorbereitungen für die Fronleichnamsprozession, die hier offensichtlich abends noch stattfinden soll, in vollem Gange.

Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch den Wellengang beobachtet. Ist schon eine Menge Bewegung im Meer hier – schwimmen wollten wir da nicht unbedingt…

Im Hotel angekommen haben wir uns dann noch kurz an den Pool gelegt, einen Cocktail genossen und sind dann noch eine Runde ins Wasser.

Jetzt geht es noch zum Abendessen. Da wir dieses Jahr ja keine Halbpension gebucht haben, “müssen” wir dafür nochmal raus. Aber wir haben eben schonmal Tante Google bemüht und ein schönes Restaurant gefunden. Wir freuen uns drauf.

Euch allen einen schönen Abend und eine gute Nacht. Bis morgen!

Tag 3 – Von Urberach nach Madeira (endlich!)

Nachts um halb drei schickte TUI Fly dann eine Mail, dass unser Flur “leider verspätet sei” und statt am 06.06. um 13:25 Uhr nun am 07.06. um 14:00 Uhr fliegen würde. Die Mail haben wir dann beim Aufstehen um 08:00 Uhr gelesen. Dann wurde es natürlich etwas hektisch…

Im Eiltempo fertig machen, eine Kleinigkeit frühstücken und ab in Michis Auto (der glücklicherweise im Home Office war) wieder zum Bahnhof. Die Zugverbindung kannten wir ja schon von gestern. 😉

Am Flughafen trafen wir dann unsere “Flugzeug-Familie” von gestern wieder. Die Stimmung kann man wohl am Besten als “Galgenhumor” bezeichnen. 🙂 Beim Check-In – auch hier hatten die Fraport-Mitarbeiter keine Information, dass es sich um einen Ersatzflug handelt und eine Horde mehr oder weniger schlecht gelaunter Urlauber auf sie zukommt – konnten wir dann Gott-sei-Dank andere Sitzplätze bekommen. So hatten wir eine Sitzreihe für uns und konnten halbwegs gemütlich fliegen.

Neuer Flieger – neues Glück. Vielleicht würden wir ja diesmal ankommen.

Der Flieger war deutlich leerer als gestern – es hatten wohl nicht alle rechtzeitig zum Ersatzflug geschafft. Bei der Kommunikationspolitik auch kein Wunder.

Naja, wir hatten dann auf jeden Fall einen ruhigen und leidlich bequemen Flug. Die Landung war etwas holprig (es war immernoch recht windig), aber immerhin sind wir auf Madeira angekommen. 😎

Mit unserem Auto hat dann auch alles geklappt. Wir haben einen Citroen C3 mit ohne Motor ;-), aber für die zwei Wochen hier auf der Insel wir es wohl gehen.

Im Hotel sind wir dann auch gut angekommen. Wir haben ein schönes Zimmer mit einem kleinen Balkon uns einem wunderschönen Blick aufs Meer. So wird es sich wohl aushalten lassen. 😎

Abends sind wir dann noch im Hotelrestaurant essen gewesen. War lecker und wir hatten einen schönen Sitzplatz – ebenfalls mit Blick aufs Meer.

Danach ging es für uns direkt ins Bett. Die zwei Tage Anreise haben doch ziemlich geschlaucht.

Aber jetzt kann der Urlaub endlich losgehen… 🙂

Tag 2 – Die Odyssee

Der Tag find noch gut gelaunt und entspannt an. Unser Zug sollte um viertel nach neun ab Ober Roden fahren. Wir hatten also noch Zeit für ein gemütliches Frühstück, Papa hat uns dann zum Zug gebracht.

Der Zug war leer und die Anfahrt verlief soweit unspektakulär. Am Flughafen konnten wir dann direkt unsere Koffer abgeben – eingecheckt hatten wir ja wie heute üblich schon online.

Unser Flug war dann auch pünktlich. Leider hatten wir hundsmiserable Plätze bekommen (die Reihe vor dem Notausgang hat nicht klappbare Rückenlehnen – die Reihe davor leider schon… 🙄 ) – trotzdem war unsere Laune zu dem Zeitpunkt noch gut. Es stand schließlich der lang erwartete und dringend nötige Urlaub vor der Tür.

Doch dann der Schock. 😯 Als wir nach 4,5 Stunden Flug über Madeira angekommen waren, informierte uns der Pilot, dass er aufgrund schlechten Wetters nicht landen könne. Er würde erstmal ein paar Runden drehen und schauen, ob sich die Situation verbessert.

Leider tat sie das nicht und kurze Zeit später flogen wir Richtung Faro in Portugal, um dort einen Tankstopp einzulegen. Für lange Wartezeiten sind die Flugzeuge eben nicht vorbereitet. Wie es dann weitergehen sollte, war zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt – ein Zustand, der leider den ganzen restlichen Tag so bleiben sollte.

Kurz nach der Landung in Faro informierte uns der Pilot dann, dass “die Airline entschieden hat, dass wir nach Frankfurt zurück fliegen”. Die Stimmung im Flugzeug könnt Ihr Euch in etwa vorstellen… TUI Fly hat dann auch keine Kosten und Mühen gescheut, die Passagiere weiter zu verärgern. Es gab tatsächlich einen kostenlosen Kaffee, Tee oder Wasser, für alle anderen Getränke und Snacks wurde weiterhin abkassiert – obwohl wir in Summe unverschuldet mehr als 10h in dem Flieger verbringen mussten. Auch Informationen, wie es nun weitergehen sollte, gab es nicht.

Wir sind dann also gegen 23:00 Uhr – kurz vor dem Nachtflugverbot – wieder in Frankfurt gelandet. Die Crew hat sich direkt aus dem Staub gemacht und uns bei ein paar verzweifelten Fraport-Mitarbeitern abgeladen, sie selbst erst eine halbe Stunde vorher per Mail von unserer Rückfahrt erfahren hatten und ebenfalls keine Informationen für uns hatten.

Papa hat uns dann freundlicherweise abgeholt und so endete die Odyssee kurz nach zwölf wieder da, wo sie auch angefangen hatte – in Urberach. Allerdings mit deutlich schlechterer Laune – den Urlaub auf Madeira hatten wir schon abgeschrieben und bereiteten uns darauf vor, uns am nächsten Tag mit dem Reiseanbieter herumzuschlagen und ein Last-Minute-Angebot herauszusuchen.

Aber es kam ganz anders…

Tag 1 – Von Elkenroth nach Urberach

Zum ersten Tag gibt es eigentlich nicht sooo viel zu berichten. Und erst recht keine Bilder. 😉

Nichtsdestotrotz wollen wir ihn mal als den Startschuss für unseren diesjährigen Urlaub werten.

Wir sind am späten Nachmittag mit dem Auto Richtung Urberach aufgebrochen. Hintergrund dafür war, dass unser Flug nach Madeira ab Frankfurt ging und wir vorhatten, per “Rail and Fly” anzureisen. Und nachdem die Zugverbindungen von Urberach zum Flughafen einfach besser sind als die von Elkenroth aus, bot sich der Zwischenstopp an.

Natürlich haben wir auch noch einen schönen Abend mit den Eltern und Michi verbracht und gemütlich mit einem Gläschen Wein auf den Urlaub angestoßen.

Die Welt war noch in Ordnung… 😉