Tag 12: Die Vulkan-Route

Hallo Ihr Lieben,

auch heute kommt unser Blog-Eintrag wieder ziemlich spät. Diesmal liegt es mal wieder an einem langen und anstrengenden, aber auch sehr schönen Tag.

Heute Morgen klingelte der Wecker schon wieder um 6:15 Uhr… grrrrr…. 😉 Naja, nach dem üblichen duschen, Frühstück, Rucksack fertig machen, etc. ging es dann los Richtung Los Llanos, wo wir uns am Bus-Bahnhof mit Friedhelm und Jörg (jeweils dem halben Team Hanfri und JoergTH) getroffen haben. Die beiden haben uns dann in ihrem Auto mit zum Grillplatz El Pilar genommen. Dort warteten schon Hannelore und Doris, die jeweils zweiten Hälften der Teams.

Unabhängig davon, dass El Pilar der Start-Platz der Vulkan-Route ist, ist es ein schön gelegener Grillplatz mitten im Wald, der auch heute Morgen schon stark frequentiert war. Die Männer schürten schon das Feuer für ihre Familien, die irgendwann mittags eintreffen würden.

So gegen 10:00 Uhr sind wir dann aufgebrochen. Die ersten Kilometer gehen mehr oder weniger steil nach oben – bis zur höchsten Stelle ca. 700 Höhenmeter. Es hat sich schnell herausgestellt, dass die Gruppe gut harmonierte – sowohl was die Gesprächsthemen als auch was die Wander-Geschwindigkeit angeht. Auch wenn es konstant bergauf ging, war es doch nicht zu anstrengend – genau richtig eben.

Wolken-Wasserfälle bei der Caldera
Nochmal eine etwas andere Perspektive
Blick zurück
Im Hintergrund der Teide
Von links: Friedhelm, Jörg, Doris – und den Letzten kennt Ihr… 😉
Posing vor einem Krater
Der Krater in der Totalen
Auch hunderte Jahre nach dem Ausbruch nur spärliche Vegetation
Gipfelstürmer
Und weiter nach oben (bzw. in dem Fall kurzfristig nach unten)
Weg durchs Geröllfeld
Elisa am höchsten Punkt

Die höchste Stelle hatten wir gegen 13:30 Uhr hinter uns, ab da ging es nur noch bergab (mit wenigen “Zwischenanstiegen”, wie sie halt auf La Palma üblich sind) – in Summe ca. 1.400 Höhenmeter bis Fuencaliente bzw. Los Canarios, wie die Stadt neuerdings heißt.

So gegen zwei haben wir allerdings erstmal Mittags-Rast gemacht:

Müde und hungrige Wanderer (von links: Friedhelm, Hannelore, Jörg, Elisa, Doris)

Und dann ging es wirklich talwärts…

Über schön angelegte Wege
Durch karge Landschaften
Zu schön gefärbten Vulkanhügeln
Zwischendurch auch nochmal bergauf
Durch noch kärgere Ladschaften
Und durch Kiefern-Wälder

Und schließlich kamen wir gegen 16:30 Uhr in Los Canarios an.

Erster Blick auf Los Canarios
Das Denkmal für die Wanderer

Dort haben wir uns erstmal einen Barraquito gegönnt – eine kanarische Kaffee-Spezialität. Das ist ein Kaffee-Schichtgetränk ähnlich einem Latte Macchiato – nur ganz anders. 😉 Die unterste Schicht ist gesüßte Kondensmilch, danach folgt eine Schicht Licor 43 (kennen wir ja von diversen Cocktails), dann der Kaffee und schließlich Milchschaum (oder Sahne) bestäubt mit Zimt. Das Ganze ist natürlich ziemlich süß, aber auch ziemlich lecker! 🙂

Um 17:15 Uhr sind wir dann mit dem Bus zurück nach Los Llanos gefahren. Dann haben wir die anderen noch zurück zu ihrem Auto nach El Pilar gebracht, von wo aus sie zurück in ihr Hotel gefahren sind. Vielleicht unternehmen wir die nächsten Tage nochmal etwas zusammen. Wenn nicht, sehen wir uns auf jeden Fall am Flughafen. 🙂

Wir sind dann gegen acht zu Hause gewesen, haben noch (dringend!) geduscht und etwas gegessen. Und jetzt ruft schon ziemlich lautstark das Bett nach uns. 🙂

Euch allen eine gute Nacht bzw. einen schönen Nachmittag/Abend in den USA!

Liebe Grüße von der Insel!

3 Gedanken zu „Tag 12: Die Vulkan-Route“

  1. Ihr lieben Beiden oder Ihr beiden Lieben!!
    Ich verfolge natürlich auch jeden Tag Euren Bericht und freue mich auf die Informationen und die Bilder. Insgesamt werde ich das aber dann nochmal persönlich anerkennen, wenn ihr wieder mal in Urberach sei.
    Denke also immer daran, wenn Du schreibst, Joachim, daß ich das auch lese – wenn ich auch nicht genau weiß, wer z.B. die 4 Kumpels heute waren, Weiterhin viel Spaß – Euer OPA

  2. Hallo ihr Lieben,
    an die Tour können wir uns auch noch gut erinnern – wobei wir nur die halbe Streck gelaufen sind und dann (auf etwas anderen Wegen) wieder zum Ausgangspunkt zurückgelaufen sind. Auf das Bus-Abenteuer wollten wir uns lieber nicht einlassen (dafür haben wir zu wenig Busse auf der Insel gesehen – und außerdem hätten wir ja dann noch von Los Llanos zum Startpunkt kommen müssen).

    Die Kargheit der Landschaft ist neben den ausbrechenden Vulkanen natürlich auch den diversen Wald- und Buschbränden geschuldet, die im Sommer immer mal wieder vorkommen – “gerne” auch von fahrlässigen Rauchern verursacht… Zumindest als wir da waren, konnte man an einigen Stellen noch die Spuren des letzten großen Brandes sehen (war glaub ich zu dem Zeitpunkt knapp ein Jahr her).

    Hattet ihr eigentlich auch Gelegenheit, dort die etwas zutraulichere Fauna kennen zu lernen? Bei unserer Rast an den letzten Bäumen, die noch so nah zusammen standen, dass man von einem Wäldchen reden konnte, sind uns die Eidechsen auf der Suche nach Essbarem fast in die Rucksäcke geklettert…

    Liebe Grüße
    Eva & Stean

    PS: Und jetzt gehts wieder ans Packen, das geht ja leider auch nicht von selbst…

  3. Hallo ihr Lieben,
    es sind mal wieder eindrucksvolle Aufnahmen. Überall gibt es etwas Neues zu entdecken. Ist schon enorm, was ihr in der kurzen Zeit zu sehen bekommt und uns daran teilhaben lässt.
    Danke dafür!!
    Grüße vom Westerwald

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