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Tag 10 – Zurück nach Hause

Guten Morgen zusammen,

so, gestern Abend bin ich dann doch nicht mehr zum Blog schreiben gekommen, also kommt der letzte Eintrag für diesen Urlaub mit einem halben Tag Verspätung.

Wir sind ganz normal aufgestanden und haben unser letztes Frühstück auf Teneriffa nochmal richtig genossen. Auf der Terrasse unseres Restaurants konnte man immer schon schön draußen sitzen und die Aussicht auf La Gomera genießen (wenn die Insel nicht gerade im Nebel hing). Wir sind mal gespannt, ab wann das in Deutschland möglich sein wird (also ohne die Aussicht 😉 ).

Gepackt hatten wir schon am Vorabend, also mussten wir uns nur noch von unserem (schönen und geräumigen) Zimmer verabschieden.

Nochmal der gesamte Blick vom Balkon

Pünktlich um zwanzig vor zehn hat uns dann der TUI Bus vor dem Hotel abgeholt und zu Flughafen gebracht.

Da waren wir dann deutlich zu früh und haben uns nach dem Check-In noch einen Moment in die Sonne gesetzt, bevor wir in den Sicherheitsbereich gegangen sind. Die große Enttäuschung: am ganzen Flughafen war kein Barraquito zu bekommen – da hätten wir gerne noch einen getrunken. Naja, dann müssen wir das eben zu Hause nachholen. 😉

Der Rückflug ist mit leichter Verspätung gestartet, aber trotzdem früher als geplant in Frankfurt gelandet. Elisa hat dabei wieder ihren Fensterplatz genossen und wie wild fotografiert. 😀

Papa hat uns dann vom Flughafen abgeholt und wir haben noch in Urberach übernachtet. Gleich nach dem Frühstück geht es dann weiter nach Hause.

Zusammenfassend kann man sagen: ein wirklich schöner, erholsamer Urlaub, bei dem wirklich mal wieder alles wie geplant geklappt hat: die Flüge, das Gepäck, das Auto, das Hotel. Alles perfekt! 🙂 Es tat richtig gut, mitten im Tristen März ein bisschen Sonne zu tanken. Ich denke, das werden wir die nächsten Jahre noch öfter so machen (tendenziell eher noch etwas früher) und dann lieber den Sonner, der bei uns ja auch schön ist, zu Hause verbringen.

Dann Euch allen vielen Dank fürs Mitlesen und fleißige kommentieren. Das macht auch immer Spaß. 🙂

Dann mal bis zur nächsten Reise…

Tag 9 – Nebelwald, Gipfelstraße und Mons Draconis

Hola a todos!

Hier kommt er schon, der letzte Blogeintrag aus Teneriffa. Ok, morgen wird es noch einen geben, aber technisch gesehen werden wir den wohl in Urberach schreiben.

Heute waren wir nochmal etwas aktiver als gestern und haben nochmal eine Runde durch den ganz weit entfernten Nordosten der Insel gedreht. Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Santa Cruz und von dort aus in die Berge. Elisa hatte eine schmale Pass-Straße herausgesucht, die als sehr empfehlenswert gelistet war. Die Wolken hingen über der Straße und im Wald, daher war an viele Stellen die Aussicht nicht so gut wie erhofft. Aber es hatte etwas Mystisches.

Am Ende der Straße liegt ein sehr ursprüngliches teneriffanisches Dorf. Viel gab es da nicht zu sehen, war aber trotzdem ganz nett.

Danach ging es weiter an die nordöstliche Küste. Dort startet eine Wanderung zu einem Dorf mit sehr vielen Drachenbäumen – da kommt Elisa ganz auf ihre Kosten. Vorher ging es aber einen Moment an der Küste entlang.

Eine Schildkröte???

Und auch ich bin noch auf meine Kosten gekommen:

Außerdem wuselten da auch etliche Eidechsen und auch nochmal einige Skinke (wir waren ja wieder im Norden) herum.

Irgendein Depp hatte die – typisch spanisch – einfach oberirdisch am Weg entlang verlegte Wasserleitung beschädigt. Auf dem Hinweg war die nämlich noch in Ordnung.

Anschließend ging es zurück zum Hotel. Da haben wir die Autoschlüssel schonmal abgegeben (das Auto wird heute Abend oder morgen früh wieder am Hotel abgeholt) und unser letztes Abendessen genossen.

Gleich gehen wir noch an die Bar und schauen / hören uns nochmal die Live-Musik an.

Dann Euch allen einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 8 – Und nochmal Nichtstun

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es – im krassen Kontrast zu gestern – nochmal nicht so viele Bilder und nicht so viel zu berichten wie gestern. Denn heute haben wir uns erneut einen (halbwegs) ruhigen Tag gemacht. 😮

Nichtsdestotrotz stand – wie vorgestern auch – nach dem Frühstück noch eine kleine Wanderung auf dem Programm. Diesmal sind wir vom Hotel aus in die andere Richtung (nach Norden) gelaufen – aber heute weiter als damals am ersten Tag. Da gibt es nämlich einen „Lost Place“, einen alten Verladehafen aus der Zeit, als hier in der Gegend noch Bananenplantagen waren. Heute ist es hier dafür zu trocken, das Bananen-Business spielt sich im Wesentlichen im Norden der Insel ab. Nur noch wenige Plantagen sind hier im Süden zu finden.

Die Wanderung war – wenn auch nicht lang – recht anstrengend. Hier an der Küste brennt die Sonne nochmal ganz anders als auf unseren sonstigen Wanderungen. Und ein bisschen hoch und runter geht es immer, um durch die verschiedenen Buchten zu kommen.

Danach hatten wir uns unser Plätzchen am Pool bei perfekt blauem Himmel und Sonnenschein redlich verdient – und da sind wir den Rest des Tages auch nicht mehr weg. 😎

Jetzt geht es gleich noch zum Abendessen. Wir haben ja alle Themen-Restaurants durch: den Italiener, den Japaner und den Amerikaner. Waren alle wirklich nett, lecker und eine schöne Abwechselung. Aber auch das Hauptrestaurant (Buffet) bietet – anders als ich das von letztem Jahr in Erinnerung hatte – eine schöne Vielfalt und viel Abwechselung. Von daher werden wir das heute und morgen noch fleißig nutzen. Und dann mal sehen, was der Abend noch bringt.

Euch allen einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 7 – Parque Nacional del Teide

So, Ihr Lieben, heute gibt es wieder mehr zu berichten. 🙂

Die schlechte Nachricht vorneweg: wir waren nicht auf dem Teide. Heute Morgen haben wir die Mail bekommen, dass die Seilbahn aufgrund der Wetterbedingungen (Wind) nicht fährt. Schade. 🙁 Wir haben dann noch versucht, auf einen anderen Tag umzubuchen, aber die früheste Möglichkeit wäre Mittwoch gewesen – und da sitzen wir ja schon im Flieger.

Wir hatten aber trotzdem einen tollen Tag und sind am Fuß des Teide (auf dem Hochplateau in über 2.000m Höhe) gewandert. Eine wirklich tolle Landschaft. Letztes Jahr waren wir mit der Firma ja Ende Februar dort – da war da noch Eis auf den Felsen und es war bitterkalt. Heute war es wirklich angenehm warm und sonnig – was so ein paar Wochen ausmachen können.

Vor der eigentlichen Wanderung haben wir noch einen Arch besichtigt – die Spanier sind da etwas frivoler und machen einen Damenschuh draus. 😉 Elisa hat er aber nicht gepasst 😀

Anschließend ging es weiter ins Visitor Center, wo wir uns ein wenig informiert und einen Film über die Flora und Fauna im Nationalpark angesehen haben. Von dort hatte man schonmal einen guten Blick auf unser eigentliches Ziel:

Aber ärgern hilf nicht, also haben wir das beste draus gemacht und sind gewandert. Hier lasse ich am besten erstmal Bilder sprechen.

Der sprechende Hut?

Mein persönliches Highlight war aber die Mittagspause. Mitten auf den Wanderung haben wir uns auf einen Felsen gesetzt. Ich hatte da eine kanarische Eidechse herumhuschen sehen und dachte mir, dass wir die vielleicht – ähnlich wie vorgestern – mit ein paar Keks-Krümeln etwas anlocken können. Mit der darauffolgenden Eskalation hatte ich aber nicht gerechnet. 😮 In kürzester Zeit waren wir von mehr als 20 Eidechsen umzingelt, die auf unserem Rucksack und sogar auf mir herumgewuselt sind und aus der Hand gefressen haben. Unglaublich…

Ok, ist ein Suchbild. Aber wenn man genau hinschaut, sieht man das „Gewusel“
Bissig, die kleinen Racker. 🙂

Menschenmassen sind stehengeblieben und haben sich das Spektakel angesehen. Herrlich. 😀

Aber irgendwann ist auch die schönste Pause vorbei und wir sind weitergezogen. Aber wie gesagt: auch die Wanderung war echt schön.

Am Ende der Wanderung ging es nochmal ziemlich steil bergauf. Aber wir hatten ja schon geübt…

Etwas Unfug muss natürlich auch sein. 😉

Nach der Wanderung haben wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten / Aussichtspunkte angefahren.

Anschließend haben wir uns auf den Rückweg zu Hotel gemacht. Allerdings nicht den direkten Weg, sondern über den Norden der Insel. Dabei sind wir von oben in die Wolken eingetaucht und standen nach kurzer Zeit in einem Nebelwald.

@Willi: wir sind dabei auch durchs Orotava-Tal gekommen. Es war aber ziemlich wolkig / neblig, daher konnten wir da nicht viel unternehmen.

Inzwischen sind wir wieder im Hotel angekommen und gehen jetzt zum Abendessen. Euch allen in Deutschland und Portugal noch einen schönen Abend. Bis morgen!

Tag 6: Einfach mal faulenzen

Hallo zusammen,

nach dem anstrengenden Tag gestern war heute mal „tranquillo“ angesagt. Allerdings ganz ohne Bewegung wollten wir den Tag auch nicht verbringen.

Also sind wir nach dem Frühstück zu Fuß vom Hotel aus Richtung Süden gestartet (also die andere Richtung als die, in die wir beim Ankunftstag gelaufen sind). Grundsätzlich könnte man hier bis nach Porto Christo wandern – das haben wir dann aber doch nicht gemacht. Neben unserem Hotel ist noch ein weiteres und direkt daneben beginnt die „Wildcampzone“. In dem Bereich stehen viele Buschen und Autos mit Matratzen hinten drin (Eva und Stean würden sich heimisch fühlen). Daran schließen sich dann Bretterbuden an. Gefühlt eine Mischung aus Hippie-Kultur, ärmeren Menschen und Wochenend-„Häusern“ / Schrebergärten. Direkt neben den 5-Sterne-Hotels wirkt das etwas deplatziert.

Das Wetter war heute fantastisch! Kein Wölkchen am Himmel, eitel Sonnenschein und schön warm. Nur etwas windig.

Den Nachmittag haben wir dann am Pool verbracht. Einfach mal die Füße hochlegen, lesen, Hörbuch hören, Mojito trinken und es sich gutgehen lassen. Muss auch mal sein.

Und nach dem Abendessen gab es wieder Live-Musik. Heute ein Elton John Tribute. Der Kerl war echt gut und hat für super Stimmung gesorgt – auch wenn wir eigentlich gar keine Elton John Fans sind.

Das war es auch schon für heute. Morgen gibt es wieder mehr zu berichten und sicher auch wieder mehr Bilder, denn dann geht es auf den Teide. Wir hoffen mal das Wetter spielt mit – das ist da oben eher schwer planbar.

In diesem Sinne: eine gute Nacht und bis morgen!

Tag 5: Bosque de las Mercedes

Hallo Ihr Lieben,

heute melden wir und mal wieder etwas später zu Wort. Und nein, wir haben kein neues Auto gekauft. 😀 Der Mercedes Wald ist eine der bekannteren Sehenswürdigkeiten hier auf Teneriffa und definitiv einen Besuch wert. Einer der letzten Urwälder Teneriffas, unter anderem mit Eukalyptus- und Lorbeer-Bäumen, Farnen, Flechten und Moosen. Bei entsprechendem Wetter ist es ein typischer Nebelwald – das war heute zum Glück aber nicht so. Wir hatten angenehmes Wetter und Temperatur zum Wandern.

Nach dem Frühstück sind wir in den Osten der Insel aufgebrochen. Der Mercedes Wald liegt nämlich nordöstlich von Santa Cruz. Die Fahrt über die Autobahn geht verhältnismäßig schnell, in ca. eineinviertel Stunden waren wir da. Nachdem wir unser Auto an einem Picknickplatz abgestellt hatten, haben wir uns auf die ca. 13km Rundwanderung gemacht. Im Verhältnis zu vorgestern war das aber deutlich entspannter – nur am Anfang mussten wir ca. 500km senkrecht den Berg hinauf (Übertreibung veranschaulicht), danach ging es größtenteils in sanfter Steigung oder Gefälle durch den Wald.

Eidechsen-Yoga: Wampe auf den Boden, Füße in die Höh
Im Hintergrund: La Palma über dem Wolken-Meer. Gut zu erkennen die Vulkanroute linker Hand und die Caldera de Taburiente rechts.
Eukalyptus-Wald

Unsere Mittagspause haben wir dann auf einer Bank mit toller Aussicht und in netter Gesellschaft verbracht. Ein paar Eidechsen fanden unsere Mandelkekse so lecker, dass sie sogar aus der Hand gefressen haben. Leider waren wir nicht schnell genug mit dem Foto, um das festzuhalten.

El Teide

Dabei tauchte nach kurzer Zeit auch eine Eidechsen, Art auf, die ich so noch nie gesehen habe. Ich würde sie mal als „das uneheliche Kind einer Eidechse und einer Blindschleiche“ bezeichnen. Glänzend wie eine Blindschleiche, bewegt sich auch schlängelnd fort, hat aber (recht verkümmerte) Beine und einen eher „pummeligen“ Schwanz. An die Biologen in der Familie: was könnte das sein?

By the way: danke für den Biologen-/Wiseguy-Einsatz vorgestern, lieber Papa. Offensichtlich wissen diese Felsenhühner, dass sie nur donnerstags bejagt werden dürfen. Deshalb waren die am Mittwoch auch so entspannt. Wir haben gestern nochmal eines gesehen – das hatte es auch viel eiliger. 😉

Danach sind wir die Runde weiter gelaufen. Wirklich schöne Wald-Stücke mit zwischendurch tollen Aussichten als Abwechslung.

Suchbild

Nach Abschluss der Runde haben wir noch ein paar sehenswerte Aussichtspunkte angefahren. Danach ging es zurück zum Hotel.

Heute Abend waren wir dann im japanischen Themen-Restaurant im Hotel. Es gab Teppan Yaki. Es war ein netter, unterhaltsamer Abend und das Essen war lecker – wenn es auch nicht ganz den Standard erreicht hat, den ich aus China kenne.

Inzwischen sind wir wie jeden Abend an der Bar angekommen. Damit sich das All Inclusive auch lohnt, sind 1-2 Cocktails Pflicht – ob man will oder nicht. 😉 Spaß beiseite, da müssen wir uns natürlich nicht zwingen. Die Auswahl ist groß und durchaus lecker. Elisa ist experimentierfreudiger – bei mir wird es meistens Gin Tonic in verschiedenen Kombinationen. 😀

Dann Euch allen mal eine gute Nacht (für einen schönen Abend ist es ja schon zu spät). Und bis morgen!

Tag 4: Buenavista del Norte

Hallo zusammen,

heute haben wir es – wie Lucie schon gestern „angefordert“ hat – etwas ruhiger angehen lassen. Auch wenn ich mir ja eine junge Frau gesucht habe, werde ich selbst nicht jünger und brauche schonmal eine Pause. 😀

Nach dem Frühstück sind wir nach Buenavista del Norte aufgebrochen. Das liegt im Nordwesten der Insel, umgeben von ziemlich großen Bananenplantagen. Ich vermute mal, die produzieren da schon so 1-2 Bananen im Jahr. 😉

Aber der Ort selbst war gar nicht unser Ziel. Von dort ging es mit dem Bus weiter zur Punta de Teno. Die Straße dorthin ist für Autos gesperrt, nur Busse und Taxis dürfen da fahren. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… 😉 Aber es ist absolut human. Eine Fahrt (ca. 20min) kostet 1€ pro Person.

Bei schönem Wetter hat man da sicher einen guten Blick an der Küste entlang. Leider haben sich heute ein paar Wolken an der Insel verfangen, daher war die Sicht nicht optimal.

Eine canarische Riesen-Eidechse haben wir auch dort nicht gefunden, obwohl es die da angeblich geben soll. Aber dieses Exemplar hier hat es bestimmt auf über 30cm gebracht. Schon ganz ordentlich…

Nachdem wir mit dem Bus wieder zurück gefahren waren, haben wir noch einen Abstecher zu einem Leuchtturm in der Nähe gemacht. Der hatte eine außergewöhnliche Architektur – außerdem durfte man da tatsächlich auch nochmal mit der Drohne fliegen. Leider sind große Teile Teneriffas inzwischen irgendwelche Natur-, Arten- oder sonstige Schutzgebiete. Aber über Sinn und Unsinn der Flugverbote will ich jetzt nicht philosophieren…

Auf dem Heimweg sind wir noch an einem Aussichtspunkt angehalten. Die Sicht war zwar auch da nicht perfekt, dafür konnten wir einige Paraglider beim Starten beobachten. Die finden hier offenbar optimale Bedingungen vor und sind massenweise in der Luft.

So, inzwischen sind wir wieder im Hotel angekommen, haben uns im Café nochmal einen Barraquito und ein Stück Kuchen schmecken lassen, und sitzen jetzt am Pool. Leider ist es immernoch bewölkt, aber zumindest ist es angenehm warm, sodass man in kurzer Hose und T-Shirt auf der Liege sitzen und Blog schreiben kann. Besser als nichts. 🙂 Aber ins Wasser zieht es uns gerade nicht…

Heute Abend geht es zur Abwechselung mal ins italienische Themen-Restaurant. Wir sind mal gespannt. Und morgen werden wir wohl wieder etwas „aktiver“ gestalten, wahrscheinlich im östlicheren Teil der Insel.

Euch allen einen schönen Nachmittag/Abend und bis morgen!

Tag 3: Italien, Regenwald und die Vereinigten Staaten

Hola a todo el mundo!

Mit dem Titel spanne ich Euch noch ein bisschen länger auf die Folter. Zunächst gibt es nämlich noch zwei kleine Nachträge zu gestern Abend. Einer ist eher organisatorischer Natur: wir haben nachträglich noch auf „All Inclusive“ upgegradet. Preislich macht das tatsächlich keinen großen Unterschied, macht aber vieles einfacher. Man muss nicht mehr dauernd die Zimmernummer angeben, auf die Rechnung warten, unterschreiben etc… ein Blick auf das lila Armbändchen genügt. 😉 Und man kann einfach mehr genießen und überlegt nicht jedes Mal, ob das Getränk jetzt wirklich noch nötig ist. 🙂 Und es sind noch ein paar zusätzliche Vorteile dabei. Zum Beispiel können wir an 3 Abenden statt ins Buffet-Restaurant in die Themen-Restaurants (ein Italiener und ein Teppan Yaki). Wir werden berichten.

Und wir hatten noch eine schöne Abendgestaltung. Von 21:00 bis 22:30 Uhr gab es noch eine Flamenco-Aufführung. Das war ganz nett.

Es gibt tatsächlich jeden Abend Live-Musik, aber nicht mehr in der Bar wie letztes Jahr, sondern in einem separaten „Theater“. Das wissen wir jetzt und können uns entsprechend einrichten.

Und hier noch ein paar Impressionen vom Hotel bei Nacht. Ist wirklich eine schöne Anlage.

Links Zimmer mit privatem Pool-Zugang von der Terrasse. Nobel geht die Welt zugrunde…

Nun aber zum Titel von heute. Natürlich haben wir nicht die ganze Welt bereist, aber wir haben eine schöne (und anstrengende!!!) Wanderung gemacht und dabei Elemente der genannten Gegenden gehabt.

Los ging es gegen 10:30 Uhr in Vilaflor. Wir haben dort bei der Kirche (Iglesia San Petro Apostol) geparkt, uns kurz umgesehen und sind dann zum Startpunkt der Wanderung aufgebrochen.

Die Wanderung führte uns über insgesamt 15km ca. 600 Höhenmeter aufwärts (leider keine Gleichverteilung über die Strecke), dann einen Rundweg entlang und dann wieder zurück zum Auto.

Wir sind über den Wolken gestartet. Im Hintergrund gut zu sehen.
Mittagspause unter Kiefern
Die Kiefernwälder erinnern an Italien. Sehr schön zum Wandern – besonders bei perfektem Wetter wie heute.
Auf in die Vereinigten Staaten!

Am Ziel angekommen waren wir etwas enttäuscht. Gesprochen wurde von einer „Mondlandschaft“ – wir haben uns da karge Geröllwüste mit Vulkangestein drunter vorgestellt. Tatsächlich sind es weiße Gesteinsformationen, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten aus den USA ähneln („The Wave“, „Toadstools“). Auf den Bildern jeweils links und rechts im Hintergrund. War aber trotzdem ganz nett.

Danach ging es wieder abwärts. Nicht ganz so anstrengend wie bergauf, aber die Bergsteiger unter uns kennen das ja: auch nicht ohne.

Nebel bzw. Wolken im Kiefernwald – ok, „Regenwald“ war etwas blumig übertrieben.

Heute hat sich sogar mal ein bisschen Fauna gezeigt. 🙂 Leider noch ein kleines Exemplar – kein „Teneriffa-Krokodil“. 😀

Und noch eine Aufgabe für Eva und Stean: was ist das wohl für ein Federvieh?

Wieder in Vilaflor angekommen, habe ich auch nochmal dran gedacht, ein Foto von unserem Auto zu machen. Ist wirklich etwas grundlegend Anderes als letztes Jahr auf Madeira. Das Ding kommt Berge rauf… und nicht nur im ersten Gang! 😀

So, das soll es dann für heute gewesen sein. Wir kommen gerade vom Abendessen und schauen jetzt mal, was der Abend noch so bringt.

Euch Daheimgebliebenen und den beiden Rumtreibern ebenfalls einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 2 – Masca, Garachico und Icod de los Vinos

Hallo zusammen,

was ist denn hier los? Das Blog ist schon fast 24h online – und wir haben immernoch keinen Kommentar. 😮 Das könnt Ihr doch besser! 😀 (Update: ups… der Kommentar von Veronika ist bei mir völlig untergegangen… aber trotzdem schön, dass jetzt so viel Aktivität ausbricht… 😉 )

Heute sind wir ganz gemütlich in den Tag gestartet. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde unser Auto von Cicar (Canary Island Cars) – dem wohl größten und auch besten lokalen Anbieter – direkt zum Hotel geliefert. Die Autos hatten wir auf La Palma immer fahren sehen (man erkennt sie auf den ersten Blick, denn sie haben eigentlich immer einen Inselnamen auf den Türen stehen. Ich hatte eigentlich einen Seat Arona bestellt, aber wir haben ein Upgrade bekommen – einen Peugeot 3008 mit Automatik, Hybrid und – am Wichtigsten – mit Motor! 😀 Damit werden wir die Probleme, die wir auf Madeira hatten, sicher nicht haben. Dafür ist es ein ziemliches Schiff, was sich in den teilweise schmalen Gassen schon bemerkbar macht.

Nun denn, dann haben wir uns also auf den Weg in den Norden gemacht. Unsere erste Fahrt brachte uns Richtung Masca – und da wurden meine Nerven schon gleich mit einer sehr schmalen Straße – in Deutschland würde man sie einspurig nennen, hier kommen Dir Reisebusse entgegen – strapaziert. Aber wir sind heil angekommen und haben von verschiedenen Miradores Fotos gemacht.

Das eigentliche Highlight, die Wanderung an der Schlucht von Masca entlang, stand heute noch nicht auf dem Programm.

Nachdem die lange, schmale Straße hinter uns lag, sind wir noch an einen interessanten Hügel gekommen. Keine Ahnung, was die mit dem angestellt haben. Aber da musste ich einfach mal die Drohne drauf ansetzen.

Danach ging es weiter nach Garachico. Das ist ein nettes, älteres Dörfchen, in dem wir einen Moment herumspaziert sind. Drohnen dufte ich da leider nicht – Vogelschutzgebiet. Irgendwas ist halt immer…

Ist das Kunst, oder kann das weg?

Anschließend haben wir uns in einem SuperDino (spanischer Supermarkt) in Icod de los Vinos mit dem Nötigsten wie Wasser für die Wanderungen und ein paar Snacks für Mittags eingedeckt. In dem Ort gibt es auch einen uralten (irgendwo zwischen 300 und 800 Jahre – so genau weiß man das nicht) Drachenbaum, der sehr bekannt und schön anzusehen ist. Wenn man nahe ran will, kostet das inzwischen eintritt – aber es gibt eine Aussichtsplattform, von wo aus man ihn super sehen kann.

Auf dem Heimweg konnten wir anschließend auch noch einen Blick auf den Teide werfen – heute endlich ohne Wolken. 🙂

Inzwischen wieder im Hotel angekommen, entspannen wir jetzt noch gemütlich am Pool. Für 19:00 Uhr haben wir uns dann einen Tisch beim Abendessen reserviert. Mal sehen, was es heute Leckeres gibt und wie der Abend dann weitergeht.

Euch in Deutschland – und Rudolf in Portugal – wünschen wir in jedem Fall einen schönen Abend. Bis morgen!

Tag 1 – von Elkenroth nach Teneriffa

Hola, Ihr Lieben!

Was sollen wir sagen? Wir haben es geschafft! 🙂 Wir sind ohne gestrichenen Flug, ohne Streik und ohne nochmal umzudrehen in Teneriffa angekommen. Und es fühlt sich gut und richtig an. 😀

Aber fangen wir vorne an. Zuerst einmal hat uns Papa um 04:30 Uhr (abfahrend in Urberach) – also lange vor dem Aufstehen – zum Flughafen gefahren. In Frankfurt weiß man ja leider nie, woran man ist. Unser Flug ging geplant um 7:50 Uhr (real war es eher 8:20 Uhr) – und man soll ja ca. 3h vorher da sein. Nach den Streiks vom Wochenende war uns das auch sicherer – wäre aber nicht nötig gewesen. Eine Stunde später hätte wahrscheinlich locker gereich. Vielen lieben Dank an Papa für diesen selbstlosen Einsatz!

Und dann zur Klärung der Frage, warum wir dieses Jahr um diese Jahreszeit in Urlaub fliegen. Darum:

Frankfurt
Teneriffa süd

Noch weitere Fragen? 😉 Die Idee ist mir letztes Jahr gekommen, als wir mit unserem Management-Kreis zur Strategie-Tagung hier auf Teneriffa waren. Da hat mir unser Geschäftsführer nämlich erzählt, dass er sowas in der Art schon seit Jahren macht: mitten im tristen Winter mal in die Sonne fliegen, die Batterien wieder aufladen, und dann den bei uns ja auch schönen Sommer in Deutschland verbringen. Und als wir auf Teneriffa waren, konnte ich das gut nachvollziehen. Man fühlt sich bei dem Wetter hier (>20°C, T-Shirt-Wetter) einfach sofort ganz anders.

Ok, es stellt sich vielleicht noch die Frage: „Warum zum Teufel so früh???“ Naja, es gab nur zwei Alternativen: Abflug 07:50 Uhr mit Ankunft mittags und man hat noch was vom Tag, oder aber Abflug nach 14:00 Uhr mit Ankunft spät abends nach dem Abendessen. Die Wahl fiel uns dann nicht schwer.

Diesmal waren wir beim Fliegen etwas schlauer und haben uns direkt die Sitze am Notausgang reserviert. Die paar Euro Aufpreis ist die zusätzliche Beinfreiheit in jedem Falle wert. Elisa hat natürlich wieder auf einem Fensterplatz bestanden und wie wild fotografiert. 🙂

Vom Flughafen aus sind wir mit einem von TUI organisierten Transferbus zum Hotel gefahren. Das hat ausgezeichnet geklappt – ist durchaus eine Alternative zum Anstehen am Autovermietungs-Schalter. Unser Auto wird uns dann morgen früh ins Hotel gebracht.

Wir sind hier im gleichen Hotel, in dem wir letztes Jahr mit der Firma auch waren. Das hatte mir damals ausgesprochen gut gefallen: schöne Anlage, eher flach gebaut, gutes Essen, große und schöne Zimmer mit seitlichem Meerblick. Da kann man eigentlich nichts falsch machen.

Der fünfte Stern wird vom Kaktus verdeckt… 😉
Blick vom Balkon

Im Hotel angekommen haben wir uns erstmal einen (bzw. natürlich 2) Barraquito und ein Stück Kuchen gegönnt.

Danach haben wir dann noch einen Spaziergang / kleine Wanderung vom Hotel aus an der Küste entlang gemacht. Nach dem langen Sitzen im Flugzeug und im Transferbus hat das auch richtig gut getan.

Und vor dem Abendessen haben wir uns noch den „Atlantic Sunset“ über dem Infinity-Pool und La Gomera angeschaut.

Das Abendessen war sehr lecker und wir sitzen aktuell noch in der Bar und genießen einen Cocktail. Ich hatte in Erinnerung, dass hier jeden Abend Live-Musik war, aber zumindest heute Abend ist das nicht so. Naja, das kommt bestimmt noch.

Morgen werden wir erstmal ein bisschen mit dem Auto die Insel erkunden und schauen, wie und wie schnell man hier von A nach B kommt.

Dann Euch allen noch einen schönen Abend und bis morgen! 😎