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Tag 4 – Salinas de Fuencaliente und Puerto de Tazacorte

Hallo zusammen,

heute kommt der Blog-Eintrag wieder etwas später als gestern – aber immernoch vor dem Abendessen. 😊

Wir waren heute zunächst im Süden und dann im Westen der Insel unterwegs – und heute mal eher zum Sightseeing als zum Wandern. Man kann ja nicht jeden Tag Kilometer über Kilometer ableisten – auch wenn auch so einige Schritte zusammenkommen.

Nach dem Frühstück ging es zunächst zu den Salinas de Fuencaliente, also den Salinen am südlichsten Zipfel von La Palma. Die sind durchaus bekannt und durchaus sehenswert. Elisa und ich haben alles sofort wiedererkannt, für Michi war es natürlich neu.

Und natürlich durfte auch eine Tradition nicht fehlen:

Anschließend ging es weiter ins Zentrum von Fuencaliente. Dort befindet sich bekanntermaßen eine Bar, wo es die besten Almendrados (Mandelplätzchen) und den besten Barraquito der Insel gibt – das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen (und auch noch „ein paar“ Almendrados für die nächsten Wanderungen mitgenommen 😉).

Das Foto muss sich Michi eigentlich erst noch verdienen – das Ende der Vulkanroute.

Auf dem Weg nach Tazacorte haben wir dann noch kurz an dem Platz mit den vielen Mosaiken angehalten, wo wir bei unserem letzten Urlaub unsere Geocacher-Kollegen getroffen haben, mit denen wir dann die Vulkanroute gelaufen sind. Der Platz ist immernoch sehenswert, wenn auch nicht besonders groß.

Dann ging es wie gesagt weiter nach Tazacorte, wo wir auf dem Dorfplatz unser Mittagessen eingenommen haben. Michaels Platz, um genau zu sein. 😉

Das Ende unserer heutigen Tour war dann Puerto de Tazacorte, also der Hafen von Tazacorte. Ein verschlafenes Nest an der Mündung des Aridane-Tals. Das war 2019 unsere Wanderung am ersten Tag – die Hausherrin hatte berichtet, dass der Strand 200m „die Straße da entlang“ ist. Sie hatte vergessen, die „Stufe“ zu erwähnen. Wir mussten von dem weißen Haus oben in der Mitte diesen Hang hinunter – und anschließend wieder nach oben.

Eigentlich wollten wir aus nostalgischen Gründen einfach nochmal da hoch und wieder runter laufen. Aber Michi hatte Glück. 😂

Wir sind dann einfach ein bisschen an der Küste entlang gelaufen. Das war die doch deutlich entspanntere Alternative. (Das mit „da mal eben hochlaufen“ war auch nicht ganz ernst gemeint. 😉)

Man macht sich ja gerne zum Affen… 🤣

Die Hafenanlage von Puerto de Tazacorte ist völlig überdimensioniert. Man wollte wohl mal Kreuzfahrtschiffe hierher locken und eine Fährverbindung zu den Nachbarinseln einrichten. Kreuzfahrtschiffe haben hier nie angelegt (die tausenden Touristen hätten den Ort auch einfach überrannt – Geschäfte und Restaurants gibt es auch nicht in ausreichender Menge), die Fährverbindung wurden nach wenigen Monaten mangels Bedarf wieder eingestellt. Warum man eine solche Anlage baut, ohne vorher den Bedarf zu klären, ist uns völlig schleierhaft… 🙄

So, das war es dann auch „schon wieder“ für heute. Wir lassen den schönen Tag jetzt noch bei einem leckeren Abendessen und anschließend bei Live-Musik in der Hotelbar ausklingen.

Euch allen wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 3 – El Paso und La Cumbrecita

Hallo Ihr Lieben,

heute haben wir bei schönstem Wetter zwei kleine Wanderungen unternommen. „Klein“ ist auf La Palma natürlich nicht gleichbedeutend mit „flach“, aber wir wussten ja, worauf wir uns mit diesem Urlaub einlassen. 😉 (Also zumindest Elisa und ich wussten das, bei Michael bin ich mir nicht 100% sicher… 😂)

Die erste Wanderung startete und endete in El Paso, einem Ort leicht östlich von Los Llanos. Dort gibt es an mehreren Stellen Petroglyphen zu bewundern. Nachdem die Schulklasse (?) am ersten Standort abgezogen war, haben wir das dann auch getan.

Anschließend sind wir zu einem kleinen Rundweg aufgebrochen. Landschaftlich durchaus schön, der Weg war sehr schön angelegt. Nur stellenweise ein bisschen steil. Als Elisa und ich das letzte Mal auf La Palma waren, waren wir beide noch deutlich fitter – das war ja unsere aktive Zeit im Fitnessstudio. Dass wir seither abgebaut haben, merken wir deutlich. Und Michi ist ja auch gerade keine Sportskanone – das wird noch lustig auf der Vulkanroute. 🙄

Im Hintergrund ist sehr schön der neue Vulkan zu sehen

Im Anschluss ging es weiter nach La Cumbrecita, einem Aussichtspunkt auf die Caldera de Taburiente. Der liegt in einem Naturschutzgebiet und man muss sich vorher einen Zugang bzw. Parkplatz reservieren. Das war aber kein Problem – zumindest im Moment ist hier auf der Insel noch sehr wenig Betrieb. An dem Aussichtspunkt kann man ein bisschen durch sehr schöne Kiefernwälder wandern („leicht“ bergab und dann wieder bergauf 🙄). Dieser Duft von Kiefernnadeln in der Sonne… herrlich!

Kiefer mit „Luftwurzeln“
Wer hat denn da den Hund eingegraben?

Nach einem Besuch im Visitor Center mit einer Multimediashow über La Palma und die Caldera de Taburiente sind wir dann heute recht früh zurück ins Hotel. Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. 😉 Dort angekommen haben wir uns wieder einen Barraquito gegönnt und sitzen jetzt gemütlich am Pool.

Euch zu Hause wie immer einen schönen Abend und bis morgen! Stay tuned…

Tag 2 – Roque de los Muchachos, Los Llanos und der neue Vulkan Tajogaite

Hallo liebe Zurück… ähhhh… Daheimgebliebene!

Heute haben wir es langsam angehen lassen – man muss je erstmal im Urlaub ankommen. Sprich: wir haben uns erst um neun zum Frühstück getroffen.

Das Buffet ist reichhaltig und lecker – nicht ganz so umfassend wir auf Teneriffa oder Gran Canaria, den Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen, aber mehr als ausreichend. Die wichtigsten Stationen, wie z.B. die frische Zubereitung von Omelettes, sind da – und das ist die Hauptsache.

Nach dem Frühstück haben wir unser Auto in Empfang genommen. Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Ich habe einen Seat Arona bestellt…. und einen Seat Arona bekommen! 🫨 Wo gibt es denn sowas??? Normal bekommt man ja „die gleiche Klasse“, oder so.
Wie auch immer: das Auto ist gut ausgestattet und top in Ordnung. So, wie ich das eigentlich von Cicar kenne.

Und um das Auto ordentlich einzuweihen, sind wir natürlich erstmal auf den Roque de los Muchachos gefahren. Sind zwar nur 50km, aber ca. 1,5h zu fahren. Es geht schließlich über Serpentinen ziemlich steil nach oben. Außerdem war es auf der Ostseite der Insel heute recht wolkig – auf dem Roque, über den Wolken, wunderschön. 🌞

Elisa war selbstverständlich wieder hin und weg von den Wolkenwasserfällen.

Auch die lokale Flora und Fauna waren wieder sehr beeindruckend:

Nach dem Besuch am Gipfel, sind wir noch zu einer kleinen Grat-Wanderung aufgebrochen, an deren Scheitelpunkt wir dann auch unser „Mittagessen“ eingenommen haben: ein paar Barnarnen und Nüsse. 😊

Nachdem wir den Roque dann „leid waren“ (waren wir natürlich nicht, wir kommen bestimmt nochmal hierher!), sind wir ins den Westen der Insel aufgebrochen – in Richtung Los Llanos. Auf dem Weg dorthin lag ja unser damaliges Ferienhaus – und wir haben es tatsächlich ohne Probleme und ohne Karte wiedergefunden. 😊

Bevor wir dann über die „Querverbindung“ zum Hotel zurückgefahren sind, haben wir dem neuen Vulkan südlich von Los Llanos noch einen kleinen Besuch abgestattet. Ist schon etwas bedrückend, wie sich dort das neue Lavafeld direkt an der Stand entlang hinzieht.

Auf dem Heimweg haben wir uns dann an einem HiperDino (Supermarkt) noch mit dem Nötigsten für unsere nächsten Piqueniques eingedeckt. Die nächsten Wanderungen können kommen.

Im Hotel haben wir uns dann noch einen Barraquito gegönnt, Blog geschrieben, duschen jetzt noch schnell und dann geht es zum Abendessen.

Euch allen einen schönen Abend und bis morgen! 😎

Tag 1 – Von Orwisch nach La Palma

Hola la familia!

Hier kommt er auch schon, der erste Blogeintrag aus unserem Urlaub. Hier ist gerade mal halb 10, bei Euch ist es natürlich schon etwas später – so ca. 60 Minuten oder so… 🤔

Heute Morgen sind wir in aller Herrgottsfrühe nach Frankfurt aufgebrochen. Parkplatz war gebucht, eingecheckt waren wir auch schon. Dann der Schock beim „Automatischen Baggage-Drop-Off“: diese Gepäckstücke sind schon aufgegeben. 🙄 Sehr seltsam – wir hatten sie ja noch in der Hand. 🤔 Gut, dass es noch einen altmodischen Gepäckschalter gibt – da war das dann auch kein Problem. Das Boarding begann dann deutlich früher, als es auf den Anzeigen stand – ist wohl so üblich, wenn man noch mit dem Bus zum Flugzeug fahren muss (zumindest hatte ich das schon häufiger so).

Auf dem Rollfeld wartete dann schon unsere Maschine auf uns – ein recht kleiner Hüpfer und leuchtend rosa / magenta / pink! 😂

Der Flug verlief dann relativ unspektakulär. Natürlich hat Elisa wieder die halbe Strecke fotografisch festgehalten. Ein paar Highlights können wir hier ja mit Euch teilen:

Lissabon
Teneriffa
La Gomera unter Wolken
Landeanflug auf La Palma
Es soll hier angeblich Bananen geben…
(Zwischen-)Ziel erreicht…
Bustransfer – wie immer gut organisiert

Und dann haben wir unser finales Ziel – unser Hotel – erreicht. Wenn man sich den direkten Vergleich mit den beiden 5-Sterne-Palästen auf Teneriffa und Gran Canaria verkneift, ist es echt super. 😊 Direkt am Meer gelegen, eine schöne kleine Uferpromenade vornedran, tolles Wetter. Alles bestens.

Zwischen dem ersten Sprung in den Pool und dem Abendessen sind wir dann noch ein bisschen an der Uferpromenade entlang gelaufen. Wirklich sehr schön – allerdings heute sehr windig. Das ist bei den angenehmen Temperaturen und dem strahlenden Sonnenschein hier aber nicht weiter schlimm.

Das Abendessen war dann auch wieder sehr reichhaltig, vielseitig und lecker. Eine gute Flasche Wein dazu durfte natürlich auch nicht fehlen. Und natürlich Papas Arrugadas. 😊

Jetzt sitzen wir noch gemütlich in der Bar, genießen unseren Gin-Tonic und die Aufführung la-palmerischer Folklore – Musik, Gesang und Tanz.

Und damit verabschieden wir uns für heute. War ein langer Tag – und wir freuen uns auf die kommenden zwei Wochen. 😎

La Palma – wir kommen!!!

Hallo zusammen,

es ist mal wieder soweit: es zieht uns in die Ferne. Morgen früh geht es los! Und zur Abwechselung auch mal wieder auf die Kanaren. 🤣 Diesmal haben wir uns aber nochmal für unsere bisherige Lieblings-Insel – La Palma – entschieden. Das Gesamtpaket hat uns da bisher einfach am besten gefallen.

Beim letzten Mal waren wir ja in einer tollen Ferienwohnung mitten in den Bananenplantagen nördlich von Los Llanos, haben aber dabei festgestellt, dass wir – auch wenn die Wohnung und alles toll waren – wir eher Hotel-Urlauber sind. Es ist einfach schön, sich mal um nichts kümmern zu müssen.

Deshalb sind wir diesmal in einem Hotel südlich von Santa Cruz. Das gehört wieder zur H10 Kette, hat aber im Gegensatz zu den letzten Hotels „nur“ 4 Sterne. Naja, wir werden uns schon irgendwie damit arrangieren. 😉

Und es gibt noch eine Neuerung: Michael ist diesmal mit von der Partie. Schauen wir mal, ob wir meinen kleinen Bruder auch mit dem Kanaren-Fieber infizieren können.

Dann freut Euch schonmal auf die tägliche Bilderflut aus dem sonnigen Süden. 😎🌞

Tag 8 – Puerto de Mogan und Küstenwanderung

Hallo Ihr Lieben,

heute (Dienstag) haben wir nochmal einen „Faulenztag“ angesetzt, wir liegen also ganz entspannt auf der Sonnenterrasse und lassen es uns gutgehen. Und da hat man auch in Ruhe Zeit, den Blogeintrag für gestern nachzuholen.

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir Richtung Puerto de Mogan aufgebrochen. Das ist ein kleines Städtchen (wer jetzt „Küste“ vermutet, liegt nicht ganz falsch 😉), das für seine schöne Hafenaltstadt und seinen Charme bekannt ist. Das haben wir uns in Ruhe angeschaut, auch wenn die Sonne ziemlich gebrannt hat.

Auch Weihnachten hat hier schon Einzug gehalten – Die Glühweinbuden hatten aber noch geschlossen. 😂

Anschließend sind wir nochmal in den Nordwesten der Insel gefahren (dafür muss mal leider immer den Berg hoch und wieder runter, was bei überwiegend berechtigtem Tempolimit von 40 km/h etwas Zeit kostet), um etwas an der Küste zu wandern. Die Möglichkeiten waren ja aufgrund der Waldbrandgefahr leider ziemlich eingeschränkt.

Gestartet sind wir in Los Caserones, wo jedes Jahr ein besonderes Volksfest („El Charco“) stattfindet. Dabei stürmen die Dorfbewohner alle gleichzeitig in einen Tümpel am Meer, um mit der Hand Fische zu fangen. 100% verstanden haben wir das nicht, es scheint eine Art Orgie zu sein. 😂 Wie auch immer, die Küste ist dort recht schön gestaltet.

Der El Charco Tümpel
Auch wieder ein Instagram-Hotspot
Auch am Strand weihnachtet es sehr

Die Wanderung selbst war mittel-anstrengend, zumal es nach wie vor recht warm war, und weitestgehend unspektakulär. Hat aber trotzdem Spaß gemacht – ein bisschen Bewegung tut ja auch gut. Schön waren zwischendurch aber immer wieder die Blicke an der Küste entlang.

Das Ende der Wanderung wurde – sehr zu Elisas Freude 🙄 – zu einer Kletterpartie. Ein Steinrutsch (Felsrutsch kann man nicht sagen) hatte den Weg verschüttet. Eigentlich unproblematisch mit etwas alpiner Erfahrung aus früher Jugend, mit Höhenangst aber nicht ganz ohne. Aber sie hat das mit Bravour gemeistert.

Anschließend ging es zurück zum Hotel, wo ein wie immer leckeres Abendessen und anschließend ein Gin Tonic bzw. ein Pacaran in der Hotelbar auf uns warteten. Es spielten eine ganz nette Queen-Coverband.

Dann werden wir jetzt mal unseren letzten kompletten Tag (sniff) in vollen Zügen genießen. Elisa wird heute Nachmittag noch per Videokonferenz an einer Weiterbildung teilnehmen (#workation), mal schauen, wie das klappt.

Euch allen einen schönen Tag (sonnig will ich nicht sagen, denn die Webcam aus Elkenroth macht da wenig Hoffnung) und bis morgen!

Tag 7 – Pico de las Nieves und (eigentlich) Roque Nublo

Hallo Ihr Lieben,

heute war wieder etwas mehr los, von dem man erzählen kann. Außerdem war es sonnig und durchaus recht heiß (>30°C). Nicht wundern, für gestern gibt es zwar einen Blogeintrag, wir haben ihn aber nicht an Telegram geschickt – zu „unspannend“. 😉

Nach dem Frühstück sind wir zum Roque Nublo, einem der Wahrzeichen von Gran Canaria aufgebrochen. Auf dem Weg dahin haben wir erstmal am Pico de las Nieves einen Zwischenstopp eingelegt. Das ist ein Aussichtspunkt ganz in der Nähe, der Neben einem Blick auf den Roque Nublo noch eine Militärbasis und diverse Arches beherbergt.

Berühmter Blick auf den Roque Nublo

Anschließend ging es weiter zur Wanderung am Roque Nublo – zumindest war das der Plan. Leider sind seit heute (?) alle Wanderwege in bewaldeten Gebieten (und da gehört diese Gegend mit ihren Kiefernwäldern dazu) gesperrt. Es herrscht wohl erhöhte Waldbrandgefahr. 🙁 Also war leider nix mit Wandern.

Näher als bis hier sind wir leider nicht herangekommen

Also sind wir über die Scenic Route wieder zurück zum Hotel gefahren.

Dort angekommen haben wir uns zunächst noch einen Barraquito gegönnt und uns dann nochmal an den Pool gelegt und etwas gelesen.

Nach dem Abendessen im italienischen Themenrestaurant ist dann noch eine Abba-Coverband aufgetreten. Wir haben da zwar schon bessere gesehen, aber es war trotzdem ein netter Abend.

Morgen werden wir nochmal wandern gehen, bevor wir am Dienstag unseren letzten Tag (sniff) nochmal gemütlich im Hotel verbringen werden.

In diesem Sinne: Euch allen einen schönen ersten Advent (gehabt zu haben) und bis morgen!

Tag 6 – Nochmal faulenzen

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es mal wieder NICHTS zu berichten. 😊 Wir haben gemütlich gefrühstückt und uns danach auf die Sonnenterrasse begeben. Die Sonne hat zwar nicht so intensiv geschienen – es war recht wolkig – aber das macht eigentlich nichts, wenn es in Summe angenehm warm ist. Mit einem guten Buch lässt es sich ganz gut leben.

Symbolbild

Nachmittags ging es dann nochmal in den Spa, bevor wir uns abends im Buffet-Restaurant haben verwöhnen lassen.

Die Abendgestaltung hat uns diesmal nicht so überzeugt. Eigentlich sollten brasilianische Tänze gezeigt werden, aber das war eher „so naja“. 😉

Das war es auch schon für heute. Morgen steht wieder mehr „Action“ auf dem Programm. Bis dahin!

Tag 5 – Instagram und Kaffee

Hallo Ihr Lieben,

auch heute gibt es den Blogeintrag wieder pünktlich zum Ausklang des Tages. Wir haben heute wieder im Buffetrestaurant gefrühstückt. Des exklusive Privilege-Raum hat zwar seine Vorteile – zum Beispiel ist es ruhiger und man bekommt einen vernünftigen Orangensaft – aber die Auswahl am Buffet ist größer. Und man kann auf der Terrasse frühstücken – was unschlagbar ist.

Der Tag geht mit strahlendem Sonnenschein gut los

Anschließend sind wir zu unserer heutigen Tagestour aufgebrochen. Erster Anlaufpunkt war – schon wieder – ein Instagram-Hotspot: Fuente de los Azulejos. Ohne spanisch zu können, würde ich es mit „bunte Felsen“ übersetzen. 😂

Ich bin zwar auch mal eine Runde mit der Drohne geflogen – allerdings sind die Bilder leider nicht wirklich gut geworden. Überbelichtet und mit zu blassen Farben. Ich muss zu Hause mal schauen, ob da noch was zu retten ist. Eines habe ich mal eben mit Lightroom nachbearbeitet – aber das macht auf dem Surface einfach keinen Spaß. 😉

Anschließend ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel, der ältesten (und bis vor relativ Kurzem einzigen) Kaffeeplantage in Europa. Auf dem Weg dahin haben wir aber noch einen kleinen Zwischenstop an einem Mirador eingelegt.

An der Plantage angenommen haben wir uns direkt der Führung mit anschließender Verkostung angeschlossen. Auf der Finca la Laja wird nicht nur Kaffee angebaut, sondern noch eine Menge anderes Obst. Der Großteil sind Saftorangen, die den Empfindlichen Arabica-Pflanzen Schatten spenden. Dazu noch ein paar Mangos und Avocados, die aber eher zum Eigenbedarf. Und schließlich Wein.

Die Führung war sehr interessant. Unter anderem hat uns der Führer erklärt, was den kanarischen Wein so besonders macht. Es sind drei Besonderheiten: 340 Sonnentage im Jahr (davon können wir in Deutschland nur träumen), das zum Gießen verwendete Wasser (Quellwasser aus Vulkangestein mit sehr hohen Anteilen an Eisen, Zink, Schwefel, …) und die Sorten. Auf den Kanaren haben nämlich etliche alte Sorten überlebt, die auf dem Festland durch Pilzbefall ausgestorben sind. Die Weine sind auch durchaus sehr gut trinkbar. 😊

Im Weinkeller haben wir dann auch den Namensgeber der Finca gesehen. Einen über 40m langen Felsen, um den das Gebäude herumgebaut wurde. Dieser dient als Kältespeicher und schafft es, das Gebäude auch in heißen Sommern (47°C Außentemperatur) auf konstant 20-22°C zu halten. Wir haben den Führer nicht 100% verstanden, aber dieser Felsen heißt aufgrund seiner Struktur La Laja.

Links auf dem Bild sieht man übrigens Steven Hawking. Er war vor ein paar Jahren zu einer Konferenz auf Gran Canaria und hat dabei auch die Finca besucht. Kaffeeanbau in Europa hat ihn fasziniert. Leider konnte er den Kaffee aufgrund seiner Krankheit nicht probieren, aber die bis zu 1,8kg schweren Mangos haben ihm sehr imponiert. Der Führer meinte dazu, dass eine Siesta unter einem solchen Mangobaum durchaus die letzte sein kann. Wenn Newton da gelegen hätte… 😉

Aber kommen wir zum Kaffee. Hier mal ein paar Impressionen:

Zur Verkostung gab es dann noch hausgemachten Kuchen, eigene Marmelade (Äpfel mit Kaffee, sehr lecker) und Brot mit Chorizo. Und natürlich Wein und Kaffee. Alles sehr lecker und wir haben auch ein paar „Proben“ mitgenommen – der Plan ist also aufgegangen. 😉

Jetzt sind wir wieder im Hotel und warten auf das Abendessen. Der Saxophonist ist wieder da, daher wird uns nicht langweilig. Leider ist es heute Abend recht windig und daher nicht ganz so angenehm wie sonst auf der Terrasse. Naja, wir machen das Beste draus.

Dann Euch mal noch einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 4 – Instagram und Wasserfälle

Hallo zusammen,

heute arbeiten wir mal direkt alle „liegengebliebenen“ Blogeinträge auf. 😎 (Das Abendessen im japanischen Themenrestaurant ist erst für 20:30 Uhr bestellt, wir haben also noch etwas Zeit.)

Nach dem Frühstück (heute mal im exklusiven Privilege-Restaurant) haben wir die für gestern geplanten Wanderungen nachgeholt. Die erste führte uns zu einem der Instagram-Hotspots von Gran Canaria: dem Slot-Canyon „Las Vacas“. Jedes Insta-Sternchen, das etwas auf sich hält, muss da auf dem Felsen posiert haben (natürlich ohne andere Touris im Hintergrund). Das kann schonmal etwas dauern. Aber da wir beide nicht die Generation Instagram sind, haben uns „normale“ Fotos gereicht. 😉

Da fühlt man sich doch direkt willkommen 😂

Danach ging es weiter zu unserem zweiten Ziel für heute: Barranco de los Cernicalos. Die Wanderung führt in ein Tal – das komplette Gegenteil zu der sehr kargen Vegetation von eben. Der reinste Urwald: jede Menge Schilf, Korkeichen, Kakteen, Klee, … grün eben. 😂

Sogar ein Faultier haben wir im Wald gefunden.

Ziel der Wanderung waren allerdings die Wasserfälle. Es gab mehrere kleine und natürlich auch einige größere zu sehen (also größer nicht im Sinne von Niagara oder so, aber trotzdem schön).

Und zum Schluss noch ein Wimmelbild. Wer findet das vierblättrige Kleeblatt? 🤣

So, jetzt wird es langsam Zeit, dass wir zum Japaner aufbrechen. Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht – Ihr werdet es noch früh genug erfahren. 😎

Dann Euch mal einen schönen Abend und eine gute Nacht! Bis morgen!